Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften für Männer und Frauen in Erfurt

Deut­sche Leicht­ath­le­tik-Meis­ter­schaf­ten für Män­ner und Frau­en in Erfurt

P.H. Die Deut­schen Leicht­ath­le­tik-Meis­ter­schaf­ten für Män­ner und Frau­en fan­den im frisch reno­vier­ten Stei­ger­wald­sta­di­on in der thü­rin­gi­schen Lan­des­haupt­stadt Erfurt statt. Der VfL Ein­tracht Han­no­ver hat­te sich mit 4 Einzelathletinnen/Athleten und 3 Staf­feln qua­li­fi­ziert und nahm sehr erfolg­reich teil.

Sven­ja Gil­de star­te­te in ihrer Spe­zi­al­dis­zi­plin über 100 Meter Hür­den. Sven­ja erreich­te im 3. Vor­lauf den 3. Platz in 13,82 Sekun­den, womit sie im Gesamt­feld den 9. Platz beleg­te und lei­der den End­lauf um einen Platz ver­fehlt. Sven­ja hat­te sich mit einer per­sön­li­chen Best­zeit von 13,53 Sekun­den qualifiziert.

Unse­re jugend­li­che Ath­le­tin Michel­le Jani­ak hat­te sich mit der per­sön­li­chen Best­zeit von 11,90 Sekun­den für die „Deut­sche“ qua­li­fi­ziert. Michel­le konn­te in einem schnel­len Vor­lauf ihre Leis­tung abru­fen und erziel­te mit 11,92 Sekun­den erneut eine sehr gute Zeit.

Lau­ra Gläs­ner reis­te mit einer Qua­li­fi­ka­ti­ons­leis­tung von 58,88 Sekun­den für die 400 Meter Hür­den an. Im Vor­lauf erziel­te sie 60,50 Sekun­den und qua­li­fi­zier­te sich damit für den End­lauf, wo sie auf der ungüns­ti­gen ach­ten Bahn star­te­te. Im End­lauf konn­te sie sich lei­der nicht stei­gern und erreich­te in 61,62 Sekun­den den 7. Platz.

Maxi­mi­li­an Gil­de hat­te sich im Weit­sprung mit einer Leis­tung von 7,58 Meter qua­li­fi­ziert und erziel­te mit 7,33 Meter den 9. Rang und konn­te dem­zu­fol­ge am End­kampf lei­der nicht teil­neh­men, der ihm wei­te­re drei Sprün­ge und grö­ße­re Wei­ten ermög­licht hätte.

 

Die 4 x 100 Meter-Staf­fel der Män­ner war sehr schnell unter­wegs. Seit rd. 25 Jah­ren ist kei­ne „Eintracht“/LGH-Männerstaffel so schnell gelau­fen. Das Team lief in der Beset­zung Niko­lai Juretz­ko, Jan­nik Reh­bein, Domi­ni­que André Arndt, Las­se Onnen   41,13 Sekun­den. Mit etwas mehr Wech­sel­glück wäre eine Zeit unter 41,00 Sekun­den mög­lich gewe­sen. Roland Stroh­schnit­ter hat die Mann­schaft gut zusam­men­ge­führt. Dies war nicht ein­fach, da die vier Staf­fel­läu­fer bei vier ver­schie­de­nen Trai­nern trainieren.

Der Ver­eins­re­kord aus dem Jahr 1991, auf­ge­stellt bei der Deut­schen Meis­ter­schaft in Han­no­ver, steht bei 40,74 Sekun­den und scheint erreich­bar zu sein. Die Rekord­mann­schaft von Trai­ner Rein­hard Kel­ler lief damals wie folgt: Jörg Deer­berg, Lars Born­emann, Axel Rit­ter und Lars Asche.

Die Frau­en­staf­feln lau­fen als Start­ge­mein­schaft unter dem Namen „StG Staf­fel­team Niedersachsen“.

Die   4 x 100 Meter Frau­en-Staf­fel in der Beset­zung Maren Ruckert, Jana Heyna, Marei­ke Nis­sen, Johann Schier­holt lief schnel­le 48,49 Sekun­den und erzielt eine gute Zeit. Die Qua­li­fi­ka­ti­ons­zeit von 48,02 Sekun­den wur­de nicht ganz erreicht. Das Team aus der Trai­nings­grup­pe Stroh­schnit­ter lief aus­schließ­lich mit Ath­le­tin­nen des VfL Ein­tracht Han­no­ver und freu­te sich, schnell und gut ange­kom­men zu sein.

4 x 100 Meter Frau­en-Staf­fel des VfL Ein­tracht Han­no­ver v. l.: Marei­ke Nis­sen, Johan­na Schier­holt, Jana Heyna und Star­läu­fe­rin Maren Ruckert Foto P.H.

Unse­re 4 x 400 Meter Staf­fel der Frau­en lief wie folgt: Michel­le Jani­ak, Lau­ra Gläs­ner (bei­de VfL Ein­tracht Han­no­ver), Ann-Kath­rin Kopf (TSV Ottern­dorf), Ruth Sophia Spel­mey­er (VfL Olden­burg). Das Team lief im schnells­ten Lauf und hat­te Pro­ble­me mit den schnel­len Mann­schaf­ten aus Köln Und Lever­ku­sen mit­zu­hal­ten. Erst unse­re Schluss­läu­fe­rin und Deut­sche Meis­te­rin Ruth Sophia Spel­mey­er kämpf­te sich in einer beeindruckenden