Integration durch Sport

Integration durch Sport VfL-Eintracht

Seit 2009 ist der VfL Ein­tracht Han­no­ver Stütz­punkt­ver­ein des Bun­des­pro­gramms Inte­gra­ti­on durch Sport. Der VfL Ein­tracht möch­te hier­durch sei­nen Bei­trag zu einer offe­nen und bun­ten Gesell­schaft beitragen.

In Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur­treff Hain­holz betreibt der VfL Ein­tracht ver­schie­de­ne inte­gra­ti­ve Sport­grup­pen für Men­schen mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Die Ange­bo­te rich­ten sich oft­mals an Frau­en und Fami­li­en. Neben Fahr­rad- und Schwimm­kur­sen für Frau­en mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund bie­ten wir u. a. ein Bewe­gungs­an­ge­bot für Fami­li­en mit Klein­kin­dern an, um ers­te moto­ri­sche Fähig­kei­ten zu schulen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu dem The­men­feld und zu unse­ren Ange­bo­ten erhal­ten Sie in der Geschäfts­stel­le des VfL Ein­tracht oder bei unse­rem Part­ner, dem Kul­tur­treff Hainholz.

Sport für Geflüchtete

Kul­tur­treff Hainholz

Hannover zeigt Haltung für Zusammenhalt & Demokratie

Update: Es war eine groß­ar­ti­ge Akti­on mit einer über­wäl­ti­gen­den Beteiligung!

 

Der Freun­des­kreis Han­no­ver e.V. ruft zu einem star­ken Zei­chen gegen Rechts auf:

Wir leben in einer Zeit, die uns ver­deut­licht, wie wich­tig unse­re demo­kra­ti­schen Wer­te für unser Zusam­men­le­ben sind. Ein Tref­fen von Rechts­extre­men mit AfD-Ver­­­tre­­tern in Pots­dam sorgt auch bei uns in Han­no­ver für Empö­rung. Aus die­sem Grund zei­gen wir Hal­tung für unse­re Demo­kra­tie und stel­len uns ent­schie­den gegen einen Rechts­ruck. Es ist Zeit, die Demo­kra­tie zu verteidigen.

Aus die­sem Grund ruft der Freun­des­kreis Han­no­ver e.V. mit einem brei­ten Bünd­nis, u.a. ver­schie­de­nen Sport­ver­ei­nen, gemein­sam zu einer Demons­tra­ti­on am Sams­tag, den 20.Januar um 14 Uhr auf dem Opern­platz Han­no­ver auf.

Redner*innen wer­den u.a. sein:

· Ste­phan Weil, Ministerpräsident
· Chris­ti­an Wulff, Bun­des­prä­si­dent a.D.
· Dary­oush Danaii & Rukia Sou­bot­ti­na, Jugendbündnis
· Stef­fen Krach, Regionspräsident
· Belit Onay, Oberbürgermeister
· Yas­min Fahi­mi, Vor­sit­zen­de des DGB
· Ralf Meis­ter, Landesbischof
· Rebec­ca Seid­ler, Vor­sit­zen­de Jüdi­sche Gemein­de Hannover
· Petra Bahr, Regionalbischöfin
· Dr. Andre­as Jäger, Vor­sit­zen­der UVN
· Abschluss Song „Paro­len“ von Ayda Kirci

Auch der VfL Ein­tracht Han­no­ver unter­stützt die­sen Auf­ruf. Mit dem Enga­ge­ment des Ver­eins bei der Initia­ti­ve “Respekt ver­eint!” setzt sich der VfL Ein­tracht Han­no­ver aktiv gegen jeg­li­che Form von Dis­kri­mi­nie­rung ein und macht sich für Viel­falt, Tole­ranz, Soli­da­ri­tät und Wert­schät­zung stark.

Der VfL Eintracht steht für Vielfalt – und wird mit „Respekt vereint!“ geehrt

Quel­le: SSB Hannover/Herzig

Der VfL Ein­tracht Han­no­ver setzt sich aktiv gegen jeg­li­che Form von Dis­kri­mi­nie­rung ein. Mit „Respekt ver­eint!“ koor­di­niert der Stadt-Sport-Bund Han­no­ver ein Netz­werk aus Sport­ver­ei­nen, wel­che die­se wich­ti­ge Ein­stel­lung tei­len und sich gemein­sam für Viel­falt, Tole­ranz, Soli­da­ri­tät und Wert­schät­zung stark machen.

Im Rah­men des Ent­de­cker­tags am 10.09. wur­den neben dem VfL Ein­tracht auch der SLS Lei­ne­bag­ger sowie der ERC Han­no­ver für ihr Enga­ge­ment geehrt. Tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung erhiel­ten wir auf der Büh­ne von unse­rer Tanz­grup­pe, den Han­­no­­ver-Hoo­pies, mit einem beschwin­gen­den Auftritt.

Quel­le: SSB Hannover/Herzig

Durch „Respekt ver­eint!“ erhal­ten wir als Ver­ein Zugang zu einem pro­duk­ti­ven und regio­na­len Netz­werk: Wir erwei­tern unse­ren Hori­zont Dank des Aus­tauschs zu wei­te­ren der Viel­falt zuge­wand­ten Ver­ei­nen, von denen wir ler­nen kön­nen. Dar­über hin­aus kön­nen sich Übungs­lei­ten­de über „Respekt ver­eint!“ bei­spiels­wei­se zu den The­men Diver­si­ty oder Rechts­extre­mis­mus in Sport­ver­ei­nen wei­ter­bil­den. Zu hören, was wir gemein­sam in Han­no­ver mit ande­ren Ver­ei­nen leis­ten kön­nen, moti­viert uns, die Arbeit für Respekt, Viel­falt und Tole­ranz wei­ter voranzubringen.

Geför­dert wird das Pro­jekt vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern und für Hei­mat im Rah­men des Bun­des­pro­gramms “Zusam­men­halt durch Teil­ha­be” sowie durch den Lan­des­sport­bund Niedersachsen.

 

 

 

 

VfL Eintracht Hannover von 1848 e.V. gestaltet die Sendung Plattenkiste von NDR 1 Niedersachsen

v.l. Jus­ti­ne Pietsch, Mar­ti­na Gili­ca, Marei­ke Wiet­ler und Sven­ja Schlüter

Um “Mehr als Sport” ging es in der Sen­dung „Plat­ten­kis­te“ bei NDR 1 Nie­der­sach­sen. Am 8. Okto­ber zwi­schen 12 und 13 Uhr unter­hiel­ten sich Jus­ti­ne Pietsch,  Marei­ke Wiet­ler und Sven­ja Schlü­ter mit Mode­ra­to­rin Mar­ti­na Gili­ca unter die­sem Mot­to über die inte­gra­ti­ven Kur­se, die der VfL Ein­tracht Han­no­ver anbie­tet. Inte­gra­ti­on ist schon seit Jah­ren ein wich­ti­ges und geför­der­tes The­ma des Sportvereins. 

Der Ver­ein arbei­tet eng mit Flücht­lings­un­ter­künf­ten zusam­men. Es wird ver­sucht, mit vie­len Koope­ra­ti­ons­part­nern wie dem Kul­tur­treff Hain­holz zusam­men Pro­jek­te auf die Bei­ne zu stel­len, berich­tet Geschäfts­füh­re­rin Marei­ke Wiet­ler. Dazu zäh­len auch die ange­bo­te­nen inte­gra­ti­ven Fahr­rad- und Schwimm­kur­se. Jus­ti­ne Pietsch, “Ver­ant­wor­tungs­bür­ge­rin” im Ver­ein, sieht den größ­ten Bedarf beim Fuß­ball. Die­se Sport­art lie­ben alle und füh­len sich ange­spro­chen, ver­rät sie lächelnd. Ange­bo­te auf die­sem Gebiet wer­den gern ange­nom­men, und alle haben viel Spaß, freut sie sich. Sven­ja Schlü­ter vom Kul­tur­treff Hain­holz sieht das ähn­lich. Sie weiß: vie­le Migran­ten leben im Stadt­teil Hain­holz. Im Kul­tur­treff wer­den des­halb u.a. Deutsch­kur­se ange­bo­ten. Als sie erfuhr, dass vie­le Frau­en nicht Rad fah­ren kön­nen, war sie sofort dafür, für Abhil­fe zu sorgen. 

Kin­der ler­nen Fahr­rad fah­ren in der Schu­le, erklärt Sven­ja Schlü­ter. Ihre Müt­ter haben vie­le, auch sehr unter­schied­li­che Grün­de, das Rad­fah­ren nicht zu kön­nen: Sie trau­en es sich bei­spiels­wei­se nicht in einer Stadt wie Han­no­ver mit vie­len ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mern, oder sie durf­ten frü­her nicht fah­ren, sie haben ihre Kind­heits­er­fah­run­gen längst ver­ges­sen … Mit ihrer Idee, den Frau­en zu hel­fen, lief Sven­ja Schlü­ter zunächst bei der Kon­takt­be­am­tin im Stadt­teil und dann auch beim VfL qua­si offe­ne Türen ein. Denn für Erwach­se­ne ist es oft nicht eben ein­fach, Rad­fah­ren zu erler­nen. Auch war finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für das Pro­jekt nötig. Die konn­te der Ver­ein dann beim Sport­bund bean­tra­gen, ergänzt Marei­ke Wiet­ler. In den Kur­sen wäh­len die Frau­en gern klei­ne Räder, weil sie den­ken, dass sie dann nicht so leicht (und tief) stür­zen. Dabei sind klei­ne Räder schwe­rer zu hand­ha­ben. Oft hel­fen zwei Leh­re­rin­nen ihnen beim ers­ten Antritt — hal­ten hin­ten und vorn fest, wenn jemand noch nie auf dem Rad saß und erst­mals in die Peda­le tritt und len­ken soll. So wird nach und nach das Fah­ren erlernt. Der per­sön­li­che Kon­takt ist dabei immens wich­tig, betont Jus­ti­ne Pietsch, damit Ver­trau­en ent­steht. Auch klei­ne Gesprä­che hel­fen dabei, ein schlich­tes “Wie geht es dir?” knüpft als ers­te Kon­takt­auf­nah­me an. Der inter­kul­tu­rel­le Dienst der Poli­zei ist eben­falls dabei. So ler­nen die Frau­en die Poli­zei — die Kon­takt­be­am­tin — anders ken­nen als womög­lich in ihrer Hei­mat. Des­halb fas­sen sie Ver­trau­en und wen­den sich durch­aus mit ande­ren Pro­ble­men an die Beamtin. 

Auch die inte­gra­ti­ven Schwimm­kur­se sind beliebt. Oft kön­nen es die Kin­der durch den Schul­un­ter­richt vor ihren Müt­tern. Doch die Frau­en stel­len schnell vol­ler Stau­nen und Begeis­te­rung im Kur­sus fest, dass das Was­ser sie trägt. Die Erfah­rung, etwas Neu­es erlernt zu haben, den bis­he­ri­gen Radi­us per Rad zu erwei­tern, die Frei­zeit mit den Kin­dern z.B. auf dem Rad bei einem Aus­flug oder beim Schwim­men zu ver­brin­gen — all das trägt zu mehr Selbst­be­wusst­sein bei und tut den Frau­en gut, berich­ten die Gäs­te in der Plat­ten­kis­te überzeugt. 

Als neue Pro­jek­te lau­fen der­zeit Kin­der­tur­nen in Hain­holz und Kick­bo­xen in der Nord­stadt. Hier­her kom­men Müt­ter und wie auch Väter gern. Das “Mut­­ter-Kind-Tur­­nen” ist für die Frau­en sehr inter­es­sant, da sie häuf­tig für Haus und Fami­lie zustän­dig sind. Sie ent­de­cken in Deutsch­land, dass das zu ver­bin­den ist und ihnen ganz ande­re Mög­lich­kei­ten, Chan­cen und Zie­le eröff­net, auch für die eige­ne Per­son und Persönlichkeit. 

zur Sen­dung

 

Sternfahrt am 22.06.2019 beim VfL Eintracht Hannover

Am 22.06.2019 fand auf dem Gelän­de des VfL Ein­tracht Han­no­vers ein inte­gra­ti­ves Rad­fest statt – ein gelun­ge­nes Fest, wel­ches Men­schen vie­ler­lei Her­kunft zusam­men­ge­bracht hat. Orga­ni­sa­tor der Ver­an­stal­tung war der Lan­des­Sport­Bund Nie­der­sach­sen. In Zusam­men­ar­beit mit wei­te­ren Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­nen, wie der Poli­zei und dem Stadt­Sport­Bund, konn­te ein bun­tes, leb­haf­tes Fest rund um das Fahr­rad­fah­ren statt­fin­den. Men­schen aus unter­schied­li­chen Regio­nen haben sich nach einer gemein­sa­men Rad­tour auf unse­rem Gelän­de zusam­men­ge­fun­den, um vor Ort die Viel­falt zu zele­brie­ren. Im Vor­der­grund stand das Rad­fah­ren. Bei dem Lan­des­Sport­Bund kön­nen inte­gra­ti­ve Rad­kur­se bean­tragt wer­den, die neu­an­kom­men­den Men­schen bei dem Erler­nen vom Fahr­rad­fah­ren hel­fen sol­len. Zu der Ver­an­stal­tung wur­den Ver­ei­ne ein­ge­la­den, die bereits Rad­kur­se durch­ge­führt haben, aber auch sol­che, die Inter­es­se haben dies zu tun und sich infor­mie­ren möchten.

Auf unse­rem Gelän­de erwar­te­te alle Teil­neh­men­den ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm mit Akti­ons­stän­den, einer Mit­mach­ak­ti­on für Groß und Klein, einem infor­ma­ti­ven Büh­nen­pro­gramm und lecke­ren kuli­na­ri­schen Köstlichkeiten.

Der VfL Ein­tracht Han­no­ver, wel­cher sich seit Jah­ren als Stütz­punkt­ver­ein in beson­de­rem Maße für die Inte­gra­ti­on geflüch­te­ter Men­schen enga­giert, konn­te sich durch einen Stand prä­sen­tie­ren und aktiv auf sich und sei­ne Ange­bo­te auf­merk­sam machen. Außer­dem haben sich eine Grup­pe des Kul­tur­treff Hain­holz, unser lang­jäh­ri­ger Koope­ra­ti­ons­part­ner, und dank der Tri­ath­lon­ab­tei­lung, auch eine wei­te­re Grup­pe aus Ver­eins­mit­glie­dern auf den Weg zu einer Rad­tour gemacht.

Das ver­bin­den­de Erleb­nis des Fahr­rad­fah­rens und das Ent­de­cken der Natur und Umge­bung Han­no­vers, trug zu einem gelun­ge­nen Tag bei. Ein beson­de­res Dan­ke­schön geht an alle Mit­wir­ken­den aus dem Ver­ein und an alle Teil­neh­men­den der Rad­tour. Für uns war die Stern­fahrt und das anschlie­ßen­de Fest auf unse­rem Gelän­de mal wie­der eine tol­le Akti­on, die ein­mal mehr beweist wie berei­chernd das Ver­eins­le­ben sein kann.

Der VfL Eintracht Hannover beim Neujahrsempfang in der Gemeinde am Döhrener Turm

Am 23.01.2019 lud die Gemein­de am Döh­re­ner Turm alle Nach­barn und Inter­es­sier­te zu dem dies­jäh­ri­gen Neu­jahrs­emp­fang ein. Neben dem Flücht­lings­wohn­hei­men, dem GDA-Wohn­­stift Han­­no­­ver-Wal­d­hau­­sen, dem Klein­gärt­ner­ver­ein Tie­fen­rie­de e.V. und der Gemein­de am Döh­re­ner Turm, war auch der VfL Ein­tracht Han­no­ver Ver­an­stal­ter des nach­bar­schaft­li­chen Abends. Unter dem Mot­to: „Lebens­raum – Raum zum Leben“ wur­de von Ire­ne Wege­ner durch den Abend gelei­tet. Neben ande­ren Bei­trä­gen, wie musi­ka­li­scher Unter­stüt­zung und bei­spiels­wei­se einem Video, prä­sen­tier­te sich auch der VfL Ein­tracht mit einem Bei­trag, denn auch er gestal­tet den Lebens­raum vie­ler Men­schen aus der Süd­stadt und den umlie­gen­den Stadt­tei­len mit. Ins­be­son­de­re wur­de her­vor­ge­ho­ben auch neu ankom­men­den Men­schen durch das Ver­eins­le­ben einen Raum zum Leben zu bie­ten. Bei der Vor­stel­lung des Ver­eins als Bei­trag auf der Büh­ne hat sich unse­re neue Prak­ti­kan­tin Reham in einem Inter­view vor­ge­stellt. Sie absol­viert seit Anfang des Jah­res in den Ver­ein ein frei­wil­li­ges Prak­ti­kum und schnup­pert und unter­stützt beim Kin­der­tur­nen, der Leicht­ath­le­tik und auch dem Geräteturnen.

Der gelun­ge­ne Abend wur­de mit klei­nen Häpp­chen, Geträn­ken und viel­fäl­ti­gem Aus­tausch abge­schlos­sen. Er hat mal wie­der gezeigt, dass die Süd­stadt durch die net­te Nach­bar­schaft und die gegen­sei­ti­ge Zusam­men­ar­beit ein lebens­wer­ter Raum ist.

v.l.: Han­nah, Abdel­asim, Jus­ti­ne, Char­lot­te, Lukas