Sanierungspläne: Außerordentliche Mitgliederversammlung stellt Weichen für die Zukunft

Am Mitt­woch, 26. Novem­ber, fand im Ver­eins­heim an der Hop­pen­stedt­stra­ße die außer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung des VfL Ein­tracht Han­no­ver statt. Prä­si­dent Tho­mas Beh­ling eröff­ne­te die Sit­zung vor 119 stimm­be­rech­tig­ten Mit­glie­dern. Nach einer kur­zen Begrü­ßung wur­de dem ver­stor­be­nen Ehren­prä­si­den­ten Wer­ner Fens­ke gedacht.

Zweck der Ver­samm­lung war die Ein­ho­lung eines Mit­glie­der­vo­tums für den ers­ten Bau­ab­schnitt der geplan­ten Sanie­rung der Ver­eins­an­la­ge. Die­ser ers­te Abschnitt umfasst die grund­le­gen­de Erneue­rung der Gas­tro­no­mie. Sie wur­de in den ver­gan­ge­nen 16 Jah­ren von Klaus Eck­mann betrie­ben. Ein neu­er Wirt für Ein­tracht steht bereits fest, aller­dings sind die Ver­trä­ge noch nicht unterzeichnet.
Archi­tek­tin Dilek Ruf vom Büro BBU.Onsite prä­sen­tier­te die geplan­ten Umbau­maß­nah­men. In der anschlie­ßen­den Fra­ge­run­de ging es unter ande­rem um die Gestal­tung der Sani­tär­an­la­gen sowie um die Ent­schei­dung, die Gas­tro­no­mie vor den Umklei­den zu sanie­ren. Sei­tens des Prä­si­di­ums wur­de erläu­tert, dass für die Gas­tro­no­mie kei­ne öffent­li­chen För­der­mit­tel zur Ver­fü­gung ste­hen und die­ser Bau­ab­schnitt daher sofort umge­setzt wer­den kann.

Prä­si­dent Beh­ling stell­te den Kos­ten- und Finan­zie­rungs­plan vor. Der ers­te Bau­ab­schnitt soll maxi­mal 750.000 Euro umfas­sen. Vor­ge­se­hen ist eine Finan­zie­rung aus Eigen­ka­pi­tal aus der Fusi­ons­um­la­ge, För­der­mit­teln sowie Fremd­ka­pi­tal. Rück­fra­gen aus der Mit­glied­schaft betra­fen ins­be­son­de­re die Her­kunft der Eigen­mit­tel, die ange­setz­ten Mehr­ein­nah­men und die Grün­de für den zeit­li­chen Vor­zug der Gastronomiesanierung.

Die Mit­glie­der stimm­ten dem Antrag mit 73 Ja-Stim­men, 3 Nein-Stim­men und 37 Ent­hal­tun­gen zu. Ein zusätz­lich vor­ge­se­he­ner Antrag zum Braue­reidar­le­hen für den Innen­aus­bau wur­de vom Prä­si­di­um zurückgezogen.

Ein wei­te­rer Antrag betraf die Frei­ga­be von Mit­teln aus der Fusi­ons­rück­la­ge für Pla­nungs­kos­ten, Ver­si­che­run­gen und Bau­ne­ben­kos­ten. Die Ver­samm­lung folg­te dem Antrag mit deut­li­cher Mehr­heit (85 Ja-Stim­men, 5 Nein-Stim­men, 21 Enthaltungen).

Zum Stand der neu­en Gas­tro­no­mie konn­ten zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch kei­ne Details ver­öf­fent­licht wer­den, da die ent­spre­chen­den Ver­trä­ge noch nicht fina­li­siert sind. Im Rah­men des Tages­ord­nungs­punk­tes „Ver­schie­de­nes“ wur­de der lang­jäh­ri­ge Ver­eins­wirt Klaus Eck­mann für sein Enga­ge­ment geehrt.