Imke Onnen und Alexander Gladitz starten bei der U23 Europa-Meisterschaft in Tallinn/Estland
P.H. Imke Onnen und Alexander Gladitz hatten sich für die U 23 Europa-Meisterschaft in Tallinn/Estland qualifiziert. Imke mit persönlicher Bestleistung von 1,86 Meter im Hochsprung und Alexander ebenfalls mit persönlicher Bestleistung 45,96 Sekunden über 400 Meter. Mit diesen Leistungen wurden beide Athleten der LG Hannover/VfL Eintracht Hannover vom DLV nominiert. Imke wurde von Astrid Fredebold-Onnen zusammen mit Vater Hillrich betreut. Alex wurde vom ltd. Landestrainer, Edgar Eisenkolb, der als DLV-Coach dabei war, begleitet.
Beide Athleten erreichten über den Vorkampf das Finale. Imke schaffte im Vorkampf 1,75, 1,78 und 1,82 Meter. Alexander erreichte mit 46,02 Sekunden das Finale und musste nur den schnellen Franzosen Thomas Jordier (45,59) vorlassen.
Im Finale lief Alexander Gladitz 46,42 Sekunden und erkämpfte sich einen guten fünften Platz. Für eine Medaille hätte Alex deutlich unter seiner bisherigen Bestleistung bleiben müssen. Lediglich der viertplatziert Italiener Davide Re (46,37) wäre in Reichweite gewesen.
Mit einer Medaille hat es dann mit der 4 x 400 Meter-Staffel doch noch geklappt. Alexander lief auf Position zwei ein starkes Rennen und brachte das DLV-Team auf Platz drei. Nach dem Sturz der starken russischen Mannschaft war der Weg für das deutsche Quartett für den dritten Rang und den Gewinn der Bronzemedaille frei. Der Medaillengewinn löste einen Riesenjubel aus. So lief die Mannschaft: Jacob Krempin (TSG Bergedorf), Alexander Gladitz, Torben Junker (LG Olympia Dortmund) und Mark Koch (LG Nord Berlin). Die Zeit von 3:05,97 Minuten hinter Frankreich und Polen und deutlich vor den übrigen teilnehmenden Staffeln, ist auch im internationalen Ranking gut einzustufen.
Bei Imke Onnen lief es nicht so gut. Nur ihre Anfangshöhe von 1,76 Meter schaffte sie im 2. Versuch. Die folgende Höhe von 1,81 Meter konnte sie nicht mehr bewältigen. Es war nicht ihr Tag. Das Erreichen des Finales bei einer Europa-Meisterschaft ist trotzdem ein bleibender Erfolg.