Peter Schreiber der Fußgänger in der Südstadt — mit einem Lächeln im Gesicht

Wie wir, der VfL Ein­tracht, von sei­nen Ange­hö­ri­gen erfah­ren haben, ist vor kur­zem unser geschätz­ter Kol­le­ge, unser Ver­eins­mit­glied und  Sports­ka­me­rad, unser Freund und lang­jäh­ri­ger Ver­trau­ter Peter Schrei­ber von uns gegan­gen. Er war ein außer­ge­wöhn­li­cher Mensch, der durch die Süd­stadt spa­zie­ren ging — vom Mit­tag­essen zum Büro, vom Büro zum VfL Ein­tracht, vom VfL Ein­tracht nach Hause.

Er war ein Mann, der vie­le Jah­re dem VfL Ein­tracht mit Rat und Tat zu Sei­te stand. Gebo­ren am 25.9.1953, stu­dier­te er Jura und wur­de ein erfolg­rei­cher Rechts­an­walt und Notar. Am 1.6.1984 trat er dem dama­li­gen SV Ein­tracht als Mit­glied der Vol­ley­ball­ab­tei­lung bei und war maß­geb­lich dar­an betei­ligt die­se auf­zu­bau­en. Von 1986 bis 1991 war er Abtei­lungs­lei­ter der Vol­ley­ball­ab­tei­lung. 1988 wur­de er zum Schrift­füh­rer und damit in das Prä­si­di­um des Ver­eins gewählt. Nach der Fusi­on wur­de Peter 2018 Vize­prä­si­dent, ein Amt, das er bis zu sei­nem Able­ben mit Freu­de und Wür­de ausfüllte.

Sei­ne Mei­nung, auch wenn sie manch­mal unbe­quem erschien, war ein Garant für das Bestehen und die Wei­ter­ent­wick­lung unse­res Ver­eins. Peter half in allen Lagen und war sich nie zu scha­de, in den kom­pli­zier­tes­ten Unter­la­gen nach­zu­for­schen.  Mit sei­ner Erfah­rung als Jurist und ein­fach auch als Mensch bewirk­te er immer wie­der Wich­ti­ges für unse­ren Ver­ein.  Stets mach­te er dar­auf auf­merk­sam, dass das Han­deln des Prä­si­di­ums sich an juris­ti­schen Grund­la­gen ori­en­tie­ren müs­se. Bei jedem noch so schwie­ri­gen Pro­blem arbei­te­te er an einer Lösung, die allen Sei­ten gerecht wer­den konn­te. Dabei hat­te er immer ein Lächeln im Gesicht.

Neben dem VfL Ein­tracht unter­stütz­te er als  begeis­ter­ter Fan auch Han­no­ver 96 und besuch­te ger­ne die Heim­spie­le des Teams.  In den letz­ten Mona­ten hat er es nie ver­säumt, uns mit gro­ßem Stolz von  sei­nen Enkel­kin­dern zu berich­ten. Gro­ße Plä­ne hat­te er für das nächs­te Jahr, die er nun lei­der nicht mehr umset­zen kann.

Lie­ber Peter,
dei­ne ruhi­ge und beson­ne­ne und zudem außer­ge­wöhn­lich freund­li­che  Art ver­bun­den mit dem Bestre­ben, uns immer auf mög­li­che juris­ti­sche  Fall­stri­cke auf­merk­sam zu machen und dei­ne abso­lu­te Loya­li­tät zum VfL Ein­tracht haben dich immer aus­ge­zeich­net. Trau­rig neh­men wir nun Abschied von dir und wer­den dich schmerz­lich  vermissen.

Das Prä­si­di­um