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Team Sportabzeichen
Rückblick auf das Sportjahr 2025
Das Sportabzeichenteam (Vanessa, Jana, Roswita und Jonny) war wieder äußerst engagiert. Alle 13 Abnahmetermine waren ausgebucht und es konnten zahlenmäßig so viele Sportabzeichen wie in den Vorjahren abgenommen werden. Sportabzeichen digital wurde nach der Einführung 2024 sehr gut angenommen. Im nächsten Jahr wird ein Tablet zur Verwaltung der Daten eingesetzt: die Aktion REWE Scheine für Vereine hat das ermöglicht. Wir sagen Danke! Die abgenommenen Leistungen können dann schon vor Ort eingegeben werden und der Papierkram wird reduziert. Wir freuen uns darauf.
Weitere Neuerungen sind, dass Viele die Radtermine in der Eilenriede für Ausdauer und Schnelligkeit wahrgenommen haben. Roswita und Jonny erlebten dabei nur glückliche Absolventinnen und Absolventen. Zu erwähnen ist, dass der Stützpunkt Süd die Radfahrprüfung als Service auch für andere Stützpunkte der Prüfergemeinschaft abnimmt. Ferner hat es sich herumgesprochen, dass der Leistungskatalog Kraft z.B. um Dips oder Push-Ups erweitert wurde. Immer mehr Absolventinnen und Absolventen nehmen dieses wahr. Das kommt den Sportlerinnen und Sportlern entgegen, die regelmäßig ins Fitnessstudio gehen.

Die Eilenriede eignet sich super für die DSA-Radprüfungen. Schon vor der Abnahme ist die Motivation der Absolventinnen und Absolventen sehr hoch.
Die Termine für 2026 werden im Januar 2026 bekannt gegeben.
DSA-Team Südstadt von der Prüfergemeinschaft beim SSB Hannover
Hinweis zur Erreichbarkeit am 03.09.2025
Am Mittwoch, den 03. September 2025, führen wir eine technische Umstellung durch.
Daher kann es an diesem Tag vorübergehend dazu kommen, dass unsere Geschäftsstelle weder telefonisch noch per E‑Mail erreichbar ist.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis!
Talentsichtung im Gerätturnen Frauen
Der Niedersächsische Turner Bund plant zusammen mit dem VfL Eintracht Hannover am 06.09.2025 die Durchführung einer Sichtungsveranstaltung im Gerätturnen weiblich (12:30 Uhr bis 14:00 Uhr). Die Veranstaltung findet im Turnzentrum Hannover Badenstedt (Salzhemmendorfer Str. 12, 30455 Hannover) statt.
Gesucht werden gezielt bewegungsfreudig, talentierte 4,5–6jährige Mädchen (Jahrgang 2019, 2020 und 2021) aus Hannover, zum Start einer neuen Talentgruppe.
Nach einer Probezeit von wenigen Monaten werden wir schauen, welche Kinder und Familien engagiert dabei sind. Ganz wichtig ist, dass die Kinder nicht den Verein wechseln müssen, sondern im Heimatverein bleiben sollen. Wenn sie geeignet sind und mit viel Lust dabei sind, werden wir sie in die TurnTalentSchule Hannover überführen, in der sie dann 2 x Woche regelmäßig im TZH trainieren. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, nutzen sie wieder verstärkt das Vereinsangebot. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Eltern der Kinder bereits jetzt über die Veranstaltung informieren und die verantwortlichen Übungsleiter der Sportgruppen im Alter von 4,5–6 Jahren per E‑Mail entsprechend in Kenntnis setzen könnten.
Hier der Link: https://forms.office.com/e/5GG9CxLmnu
Erfolgreiches Saisonfinale: U18-Staffeln gewinnen doppelt Gold – zahlreiche Top-Platzierungen in Lingen
M.P. Mit einer großen Mannschaft ging es am Wochenende des 23./24. August nach Lingen, wo die Niedersächsischen und Bremer Landesmeisterschaften ausgetragen wurden. Für viele unserer Athletinnen und Athleten war dies der Abschluss einer langen Saison.
Seit Jahren sind die Staffeln das Aushängeschild unseres Vereins. Auch wenn in dieser Saison bei den Erwachsenen nicht alles zusammenlief – unter anderem konnten in Lingen keine 4x100 m Staffeln gemeldet werden – zeigten die Jugend-Staffeln (U18), dass sie den guten Ruf weiter tragen. Owen Isibor, Maximilian Weppler, Marlon Hirsch und Samuel Barth jubelten nach über einer Sekunde Vorsprung, während Emilia Dierks, Alisa Castro-Reyes, Amy Schütz-Grönke und Charlotte Schwabe mit knapp acht Zehnteln Vorsprung ins Ziel liefen.
Auch in den Einzeldisziplinen sammelte unser Team viele Spitzenplätze. Owen Isibor sprintete in der MU18 über die 100 m in 10,99 s erneut unter die 11-Sekunden-Marke und sicherte sich den Landesmeistertitel. In den technischen Disziplinen überzeugten die Frauen: Lea Zybur konzentrierte sich kurz vor der Fünfkampf-Meisterschaft ausschließlich auf den Speerwurf und wurde mit einer konstanten Serie Landesmeisterin. Louisa Mulder freute sich über Silber im Kugelstoßen, und Sonka Kielmann, die seit einigen Jahren wieder punktuell Wettkämpfe bestreitet, ließ der Konkurrenz im Diskuswurf keine Chance und gewann mit mehr als viereinhalb Metern Vorsprung.
Auch die Sprinterinnen und Sprinter präsentierten sich stark. Henrik Schöps bestätigte seine enorme Entwicklung im Jahr 2025 und belegte über 100 m und 200 m jeweils Platz 4. Charlotte Schwabe, eigentlich noch WU16, stellte sich in der höheren Altersklasse der Konkurrenz und wurde über 100 m Vierte und über 200 m Fünfte – ein toller Erfolg. Emily Kühn bestätigte ihre starke Saison mit Platz 4 über die 100 m bei den Frauen. Besonders erfreulich war der Bronzerang über 200 m durch Elisabeth Greimel. Die ehemalige 800-m-Läuferin, die sich inzwischen auf die Sprintstrecken spezialisiert hat, gewann ihren Zeitlauf in neuer Bestleistung. Im schnelleren Lauf waren anschließend nur zwei Athletinnen schneller, sodass Elli sich völlig verdient über Platz 3 freuen durfte. Außerdem belegte sie noch Platz 4 über die 400 m.
Nicht alles lief nach Plan: Mittelstrecklerin Marie Pröpsting hatte sich gute Chancen auf den Titel über die 1500 m ausgerechnet. Doch gemeinsam mit Trainingskollegin Manon Martsch und ihren Trainern blieb sie auf dem Hinweg durch eine Vollsperrung auf der Autobahn im Stau stecken und erreichte Lingen erst nach Wettkampfende – ein bitterer Ausfall. Am Sonntag meldete sie sich aber stark zurück und lief über die 800 m zu Bronze in neuer Bestzeit.
Ein besonderes Highlight stellte der neue 4x100 m Mixed-Wettbewerb dar, der erstmals im Rahmen der Landesmeisterschaften angeboten wurde. Henrik Schöps, Robert Wolters, Emily Kühn und Elisabeth Greimel nutzten die Gelegenheit, testeten die noch ungewohnte Staffelvariante und hatten sichtlich Spaß dabei. Mit fast perfekten Wechseln lief das Quartett in 45,03 s zum Sieg – und sorgte für viel Applaus im Stadion.

Die 4x100m Mixed Staffel läuft allen anderen davon! (Elli, Emily, Robert, Henrik; Foto: Postler)
Ergebnisse im Überblick
MU18
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100 m Finale: Owen Isibor, 10,99 s, Platz 1 (Zwischenlauf 11,08 s); Maximilian Weppler, 11,89 s, Platz 7 (Zwischenlauf 11,71 s)
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100 m Zwischenlauf: Marlon Hirsch, 11,80 s
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200 m: Marlon Hirsch, 24,52 s, Platz 10; Frederik Stiesch, 24,82 s, Platz 12
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400 m: Nelio Klein, 54,58 s, Platz 6; Frederik Stiesch, 55,16 s, Platz 7
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4x100 m Staffel: Isibor, Weppler, Hirsch, Barth, 44,51 s, Platz 1
WU18
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100 m Finale: Charlotte Schwabe, 12,63 s, Platz 4
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100 m Zwischenläufe: Charlotte Schwabe, 12,58 s; Alisa Castro-Reyes, 13,03 s; Amy Schütz-Grönke, 13,13 s
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100 m Qualifikation: Alisa Castro-Reyes, 13,16 s; Victoriia Bondarchuk, 14,34 s
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200 m: Charlotte Schwabe, 26,30 s, Platz 5; Emilia Dierks, 26,80 s, Platz 8
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400 m: Emilia Dierks, 61,73 s, Platz 6
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4x100 m Staffel: Dierks, Castro-Reyes, Schütz-Grönke, Schwabe, 48,57 s, Platz 1
Männer
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100 m Finale: Henrik Schöps, 11,14 s, Platz 4 (Zwischenlauf 11,07 s); Jakob Wübker, 11,48 s, Platz 8 (Zwischenlauf 11,40 s)
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200 m: Henrik Schöps, 22,45 s, Platz 4; Jakob Wübker, 22,70 s, Platz 6; Robert Wolters, 23,25 s, Platz 10; Benjamin Küch, 23,40 s, Platz 11
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Hochsprung: Benjamin Küch 1,87 m, Platz 5
Frauen
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100 m Finale: Emily Kühn, 12,27 s, Platz 4
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100 m Zwischenlauf: Emily Kühn, 12,42 s; Ronja Goltermann, 14,00 s; Viola Kartzinski, 14,49 s
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200 m: Elisabeth Greimel, 25,50 s, Platz 3
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400 m: Elisabeth Greimel, 57,94 s, Platz 4; Paula Hüsig, 61,74 s, Platz 9
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800 m: Marie Pröpsting, 2:10,25 min, Platz 3; Manon Martsch, 2:20,62 min, Platz 14; Lea Siegmund, 2:20,79 min, Platz 15
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Dreisprung: Victoria Meyer, 10,90 m, Platz 5; Anna Kostenko, 12,22 m (außer Wertung)
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Kugelstoßen: Louisa Mulder, 12,63 m, Platz 2
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Diskuswurf: Sonka Kielmann, 46,17 m, Platz 1
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Speerwurf: Lea Zybur, 38,55 m, Platz 1; Victoria Meyer, 26,36 m, Platz 6
Rahmenwettbewerb 4x100 m Mixed:
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Schöps, Wolters, Kühn, Greimel, 45,03 s, Platz 1
Wir wünschen allen Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfern am kommenden Wochenende viel Erfolg – und denen, die ihre Saison beendet haben, eine erholsame Pause!
Luna läuft mit der 4x400m Staffel zu EM Silber
M.P. Die U20-Europameisterschaften fanden vom 7. bis 10. August im finnischen Tampere statt. Mit dabei war unsere Deutsche Meisterin über 400 m, Luna Fischer, die sowohl im Einzel als auch in der 4x400-m-Staffel nominiert war und an den Start ging.
Als 19. der Meldeliste war das große Ziel zunächst der Einzug ins Halbfinale. In der Vorrunde zeigte die 18-Jährige ein starkes Rennen: Sie legte mutig los, verschaffte sich früh einen Vorsprung und kämpfte bis in Ziel. Mit 54,54 Sekunden und Rang drei qualifizierte sie sich für die nächste Runde. Schon am darauffolgenden Tag wartete das Halbfinale – und Luna steigerte sich noch einmal. In 54,04 Sekunden, der zweitschnellsten Zeit ihrer bisherigen Karriere, lief sie auf Platz vier. Das Finale verpasste sie denkbar knapp, lediglich eine Zehntelsekunde trennte sie von den besten Acht Europas.
Der letzte Abend der Meisterschaften stand im Zeichen der 4x400 m Staffeln – und hier kam Luna erneut zum Einsatz. Wie schon im Vorjahr bei der U20-WM übernahm sie die Startposition und hatte die Aufgabe, das deutsche Quartett von Beginn an in eine gute Ausgangslage zu bringen. Dies gelang wunderbar: Nach einer beherzten Runde übergab sie als Vierte an Pauline Richter (1. LAV Rostock). Diese stürmte auf ihrer Teilstrecke an die Spitze, bevor sie an Katharina Rupp übergab. Schlussläuferin Jana Becker verteidigte die starke Position und brachte das deutsche Team schließlich als Vize-Europameisterinnen ins Ziel.
Wir gratulieren Luna ganz herzlich zu diesem herausragenden Auftritt und ihrer absolut verdienten internationalen Medaille!
Ob klein oder groß, Triathlon kann jede/r!
Es war ganz schön heiß beim 4. Feriencamp für Kinder unter dem Motto „Spaß am Triathlon“ – Temperaturen bis 34 Grad!
Für einige triathlonbegeisterte Kinder und Jugendliche ist das TriKidsCamp beim VfL mittlerweile ein Highlight zum Ferienende. Diesmal vom 11. – 13. August.
Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 12 Jahren erlebten drei spannende und vor allem bewegungsfreudige Tage. Trotz extremer Hitze konnten wir alle geplanten Einheiten durchführen und hatten eine Menge Spaß.
Neben der Haupttrainerin Anne-Kathrin Herz gab es große Unterstützung aus der Triathlonsparte. Mit Sebastian, Elisabeth, Hendrik, Jan, Kiki, Lya und unserem „Rad-Checker“ Thomas.
Auf dem Plan standen spielerisches Training für die Wechselzone, Einheiten zu Radtechnik und ‑sicherheit und zum Lauf- und Schwimmstil.
Mit Tina Deeken und Jan Raphael gab es zwei besondere Gäste im Camp. Tina ist Weltmeisterin im Para-Eisschwimmen und Deutsche Meisterin im Para-Triathlon. Sie erzählte den Kindern ihre Geschichte und beeindruckte mit ihrer Willenskraft und ihrer Motivation. Sie erklärte, wie ein Triathlon im Parasport abläuft, und alle Kinder durften dann sogar gegen sie antreten.
Jan, Vize-Europameister und einstiges Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Triathlon, übernahm die Schwimmeinheit im Ricklinger Bad und konnte allen Kindern tolle Impulse geben.
Natürlich gab es auch Pausen und Erholung am Sportplatzrand.
Das absolute Highlight war natürlich der Wettkampf am Abschlusstag. Schwimmen, Radfahren und Laufen standen nun hintereinander auf dem Programm, und viele Eltern kamen, um die kleinen und größeren Athleten und Athletinnen vom Rand aus anzufeuern. Insgesamt gingen 3 Gruppen in unterschiedlichen Leistungsklassen mit unterschiedlichen Distanzen an den Start. Glücklich, stolz und durchaus erschöpft erreichten alle das Ziel und wurden feierlich mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Nun dürfen sie sich „Triathleten“ nennen – herzlichen Glückwunsch! Danke auch der BKK24, die durch ihren finanziellen Support die Teilnahmegebühr unterstützt hat.
Erfolgreiches Wochenende für die Triathlet*innen
Beim Hannover-Lahe Triathlon am Altwarmbüchener See belegt das Team des VfL Eintracht Hannover (Nils Haug, Maik Plesse, Kirsten Krohne, Kira-May Gresbrand, Barbara Haug, Manja Woydt, Konstantin Osterwald, Matthias Hüttl, Leonie Stübke, Mareike Demel, Byung-Uk Roho, Lya Marley, Ina Hubert, Torsten Glunde) den 5. Platz in der Mixed-Liga des Triathlon Verbandes Niedersachsen.
Kiki Krohne holte sich zusätzlich den Titel der Landesmeisterin über die Sprintdistanz in der AK50, Kira sicherte sich Bronze in der AK35.
Alma Lösel gewann beim Volkstriathlon die AK20, Lisa Rummel Silber in der AK35.
Jan Fastenrath absolvierte die Olympische Distanz.
Paratriathletin Tina Deeken (Swim) startete mit Teetje Wietler (Bike) und Mario Cruz Felgueres (Run) im Staffelwettbewerb. Das ‘Team Inklusion’ belegte in der Gesamtwertung Platz 7 und wurde drittbeste Mixed-Staffel.
Marco Hohlen (Sieg AK45-49), Arne Doppelfeld und Gordon Nagel waren beim Allgäu Triathlon auf der Mitteldistanz erfolgreich.
Matthias Debarry zeigte beim Ironman Copenhagen in 11:04:50h in der M50-54 eine beeindruckende Leistung.
DTU Para-Cup Wilhelmshaven 2025 — NordeseeWoman
Im Rahmen des NordseeWoman/NordseeMan 2025 fand in Wilhelmshaven wieder ein Para-Wettbewerb über die Paralympische Distanz statt. Es wurden 500m im Ems-Jade-Kanal geschwommen, dann folgten 20km Bike (Handbike) u.a. am Marinestützpunkt entlang und 5km Run (Rennrollstuhl), die zum Teil über den Banter Seedeich führten.
Der Sieg in der Startklasse PTWC ging an Tina Deeken (PTWC2, VfL Eintracht Hannover) in 1:49:12h. Unterstützt wurde sie dabei von Jens König als Helfer in der Wechselzone. Die Veranstaltung in Wilhelmshaven war die einzige niedersächsische der sieben Stationen des DTU Para-Cups. Tina (Triathlon Verband Niedersachsen e.V.) konnte ihre Führung in der Gesamtwertung in der Startklasse ‘ParaTriathlonWheelChair’ weiter ausbauen.
Tina D.: “Ein großes Dankeschön geht an das tolle Orga- und Helfer*innenteam des TSV Olympia Wilhelmshaven. Wir Paratriathlet*innen kommen 2026 gerne wieder!”
Herzlichen Glückwunsch, liebe Tina, zu dieser großartigen Leistung!
Deutsche Meisterschaften 2025 in Dresden
M.P. Im Rahmen der „Finals 2025“ fanden in Dresden am vergangenen Wochenende (01.–03.08.) die Deutschen Meisterschaften in zahlreichen Sportarten statt – darunter auch die Leichtathletik. Mit Niklas von Zitzewitz, Jana Schlüsche und Marie Pröpsting war der VfL Eintracht Hannover dreifach vertreten.

Bei der ernorm starken Konkurrenz reichte es in diesem Jahr für unsere Mittelstrecklerinnen nicht für das Finale — beide konnten dennoch im Ziel strahlen. (Foto: Martin Haslbeck)
Eine Teilnahme an Deutschen Meisterschaften ist immer etwas Besonderes. Durch den eng getakteten Zeitplan, der stark auf die TV-Übertragungen abgestimmt ist, werden die Teilnehmerfelder in allen Disziplinen begrenzt und die Qualifikationsnormen verschärft. Vor allem in stark besetzten Disziplinen wie Sprint- und Laufwettbewerben führt das dazu, dass viele Athletinnen und Athleten keine Chance erhalten, sich auf dieser Bühne zu präsentieren. Das sorgt immer wieder für Diskussionen – insbesondere wegen des A- und B‑Norm-Systems, das im Vorfeld (wenn nur die B‑Norm erreicht wurde) viel Unsicherheit mit sich bringt.
Bangen musste in diesem Jahr Jana Schlüsche: Zwar hatte sie die B‑Norm über 1500 m um mehr als zwei Sekunden unterboten, stand aber zunächst nur auf Platz 32 der Meldeliste, bei maximal 30 Startplätzen. Erst bis zum Mittwoch vor dem Meisterschaftswochenende konnte sie hoffen – und bekam tatsächlich durch Absagen anderer Athletinnen noch einen Startplatz. Niklas von Zitzewitz hatte ebenfalls „nur“ die B‑Norm im Hochsprung erfüllt, konnte sich aber aufgrund seiner guten Platzierung in der Deutschen Bestenliste sicher sein, dass er einen der 14 Startplätze bekommt. Ganz entspannt ging Marie Pröpsting ins Meisterschaftswochenende: Sie hatte erstmals in ihrer Karriere die A‑Norm über 1500 m geknackt – und damit ihr Ticket sicher.
Am Samstag, den 02.03., standen ab 12:25 Uhr die beiden Halbfinals über 1500 m der Frauen auf dem Programm – jeweils mit Jana und Marie. Nur die ersten sechs jeder der 15 Starterinnen pro Lauf qualifizierten sich für das Finale. Marie hielt sich im ersten Halbfinale lange im hinteren Teil des Feldes und ging so den Positionskämpfen aus dem Weg. Nach einem verhaltenen Start setzte sich auf den letzten 400 m eine neunköpfige Spitzengruppe ab, in der Marie bis auf die Zielgerade um einen Finalplatz kämpfte. Am Ende wurde sie knapp Neunte in einer soliden Zeit von 4:24,03 min – für das Finale reichte es leider nicht.
Jana Schlüsche lief im zweiten Halbfinale über 1500 m lange in aussichtsreicher Position und hielt sich überwiegend in der vorderen Hälfte des Feldes auf. Bis 300 m vor dem Ziel sah der Einzug ins Finale greifbar aus, doch beim verschärften Tempo der Spitze konnte sie nicht mehr ganz mitgehen. Als Zwölfte ihres Laufs erreichte sie in 4:27,39 min eine kleine Saisonbestleistung und konnte – trotz einer aus verschiedenen Gründen nicht optimal verlaufenen Vorbereitung – zufrieden die Heimreise antreten.
Im Hochsprung-Finale der Männer, das am Samstagnachmittag ausgetragen wurde, meisterte Niklas von Zitzewitz zunächst die 1,95 m und anschließend auch die 2,00 m. Sein persönliches Highlight, die Silbermedaille bei der U23-DM, hatte er in dieser Saison bereits gefeiert – eine neue Bestleistung wäre hier das perfekte i‑Tüpfelchen gewesen. Über 2,05 m standen jedoch am Ende drei ungültige Versuche, sodass Niklas den Wettkampf auf einem tollen 8. Platz in einem starken Feld beendete.
DM Paratriathlon Kurzdistanz 2025 Hamburg
Am Sonntag (13.7.) fand im Rahmen des World Triathlon Events die Deutsche Meisterschaft Paratriathlon Olympische Distanz 2025 in Hamburg statt. Nach Gold über die Sprindistanz im Juni konnte Tina Deeken über die längere Distanz für den VfL Eintracht Hannover die Silbermedaille in ihrer Startklasse PTWC (ParaTriathlonWheelChair) gewinnen.
Der Wettkampf startete um 7.20 Uhr am Sonntagmorgen mit der 1500m langen Schwimmstrecke in der Binnenalster, die Tina als schnellste von allen Paratriathlet*innen (m und w) zurücklegte (27:36).
Auf der knapp 40km langen Bikestrecke stürzte leider ein Radfahrer direkt vor ihr sehr heftig, so dass Tina mit dem Handbike nur mit Glück noch rechtzeitig ausweichen konnte, um nicht in das Unfallgeschehen verwickelt zu werden. Die restliche Distanz ist sie dann auf der sehr vollen Strecke aus Angst vor einem neuen Sturzgeschehen noch vorsichtiger als zuvor gefahren (1:49:45).
Auf der knapp 10km langen Runstrecke, für Tina im Rennolli im Läuferfeld (45:49), mit teilweise schwer zu fahrenden kurvenreichen Schotterpassagen direkt an der Alster, konnte sie den Deutschen Paratriathlon Vizemeisterinnentitel hinter Susanne Böhme (Regensburg) mit der Zieldurchfahrt am Hamburger Rathaus in einer Gesamtzeit von 3:20:13h absichern.