Leichtathletik
Leichtathletik Abteilung

Liebe Leichtathletik-Interessierte!
Der VfL Eintracht Hannover bietet für nahezu jede Disziplin, für Breiten- und Leistungssportler, für Jung und Junggebliebene, ja selbst für Gehandicapte ein herausragendes TrainerInnenteam und ideale Trainingsbedingungen.
Und obwohl wir einer der traditionsreichsten Vereine Norddeutschlands sind, so sind wir seit nunmehr zwei Jahren auch ganz offiziell der erfolgreichste Leichtathletikverein Niedersachsens, schließlich belegen wir den ersten Platz der Vereins-Gesamtwertung (VGW), die sich aus der Auswertung der NLV-Bestenliste ergibt.
Knapp 30 Trainerinnen und Trainer mit ganz unterschiedlichen Stärken und Schwerpunkten komplettieren unser buntes Übungsleiter-Team und sorgen dafür, dass Kinder hervorragend und breit ausgebildet werden, Jugendliche bei Interesse den Einstieg in den Leistungssport finden und Spitzensportlerinnen und ‑sportler angemessene Förderungen erhalten. In allen Trainingsgruppen versuchen wir einerseits die Gemeinschaft zu fördern, andererseits individuell auf Bedürfnisse und Stärken unserer Aktiven einzugehen.
Wir sind eng verzahnt mit den NLV-Landestrainerinnen und ‑trainern und bieten nicht nur wettkampfinteressierten Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen und eine herzliche Atmosphäre, egal ob im Sportleistungszentrum Hannover, im Erika-Fisch-Stadion, oder aber auf unserem Heimsportplatz im Herzen der Südstadt.
Interesse geweckt? Lust auf ein Probetraining? Wir freuen uns über jegliche Kontaktaufnahme!
Sportliche Grüße
Simon Bieker
Leitbild
Mach mit — Jeder ist herzlich willkommen!
Die Kinder und Jugendlichen befinden sich jeweils in ihrer Wettkampfklasse in einem funktionierenden Mannschaftsgefüge und werden überwiegend von lizenzierten Trainerinnen und Trainern betreut. Bei den jüngeren Athletinnen und Athleten steht Spiel und Spaß im Vordergrund, um das vielfältige Sportangebot der Leichtathletik zu erkunden, ehe die älteren Jahrgänge regelmäßig in Wettkämpfen gefordert werden. Aber auch die Erwachsenen entscheiden, ob sie neben dem Training auch in Wettkämpfen gefordert werden wollen. Bei uns steht gleichermaßen der Leistungs- wie auch der Breitensport im Fokus.
Ansprechpartner / Kontakt
Abteilungsleiter
Simon Bieker
leichtathletik@vfl-eintracht-hannover.de
Trainingszeiten
Hier findet ihr aktuelle Trainingszeiten und Kontaktdaten aller Trainerinnen und Trainer auf einen Blick:
Abteilungsvorstand
Abteilungsleiter
Stellvertretende Abteilungsleitung
NN
Abteilungsvorstand
Ressort Leistungssport, Bekleidung & Wettkampforganisation:
Ressort Finanzen
Ressort Förderanträge & Sponsoring
Jasmin Wulf
Patric Brown
Ressort Trainingsstätten- und Trainerkoordination
Ressort Koordination Kinderleichtathletik
Sandra Plesse
Ressort Koordination Para-Leichtathletik
Thomas Kolthof
Ressort Schnittstelle Förderverein
Daniel Napp
Patric Brown
Schriftführerin & Öffentlichkeitsarbeit
Marie Pröpsting
Beisitzer mit besonderen Aufgabenstellungen
Beratung allgemein: Peter Hampe
Beratende Trainerin: Astrid Fredebold-Onnen
Team “Lauf” & Prämien: Ernst Musfeldt
Startpassverwaltung & Schnittstelle NLV: Ulrich Michel
Veranstaltungen
Termine für das Jahr 2025
24.05.2025 Nationales Meeting
Termine für das Jahr 2026
16.05.2026 Nationales Meeting
Kooperation mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen
Leichtathletik für Interessierte mit Behinderung
Der VfL Eintracht ist “Partnerverein des Leistungssports”. Dies ist ein Projekt des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen. Gefördert durch die Sparkassen in Niedersachsen und die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung.
Unser Angebot und unsere Ziele
Trainieren mit Spaß in einem funktionierendem Mannschaftsgefüge unter Anleitung lizensierter Trainerinnen und Trainer, leistungssportliche Ausrichtung des Trainings und regelmäßige Wettkampfteilnahme.
Unser Anliegen
Wer Spaß an der Leichtathletik hat, die Herausforderung sucht oder einfach mehr über unser Trainingsangebot erfahren möchte, der kann uns gerne telefonisch erreichen.
Wir haben zwei Trainingsgruppen, die jeweils an mehreren Tagen in der Woche trainieren. Unsere AnsprechpartnerInnen für den Behindertensport:
Katharina Schaper (0175–5855259) — Jugendliche ab 14 Jahre
Thomas Kolthof (05109–516954) — Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre
Geschäftsstelle (0511–703141 / kontakt@vfl-eintracht-hannover.de)
Verein zur Förderung der Leichtathletik
Der Förderverein des VfL Eintracht Hannover hat sich zum Zweck gemacht, die Leistungen unserer Leichtathleten zu unterstützen und zu „subventionieren“, damit möglichst alle teilhaben und „dabei sein können“!
Durch Ihre Mitgliedschaft helfen Sie unmittelbar den jugendlichen Athletinnen und Athleten. Eine Unterstützung ist bereits ab 1,- € im Monat möglich.
Denn: Seit vielen Jahren erfreut sich die Leichtathletik immer größerer Beliebtheit beim VfL Eintracht Hannover. Entsprechend steigen die Anforderungen. Die Gruppen werden größer, auf der Grundlage von Trainingserfolgen der Athletinnen und Athleten finden Teilnahmen sowohl der Leistungssportler als auch des Nachwuchses an Kreis‑, Bezirks‑, Landes‑, Norddeutschen- und Deutschen Meisterschaften statt. Es wird Wettkampfkleidung benötigt. Ferien- und Trainingslager werden veranstaltet. Motivierte und qualifizierte Trainerinnen und Trainer bieten die professionelle Basis für diesen Erfolg und/oder einfach den Spaß am Sport!
Ausrüstung
Die Leichtathletik des VfL Eintracht Hannover stattet seine Athletinnen & Athleten mit hochwertigen Artikeln von Hummel.
Unseren Aktiven stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Klamotten zur Auswahl, unverkennbar in unserer Farbkombination rot/schwarz.
Die gängigsten Artikel für Kinder, Frauen und Männer unserer aktuellen Kollektion haben wir in einem Produktkatalog zusammengefasst, viel Spaß beim Stöbern!
Bestellungen oder Anfragen sendet ihr an la-bekleidung@vfl-eintracht-hannover.de.
Termine
21.11.2025 — Weihnachtsessen der Leichtathletikabteilung im Clubheim: Einladung –> Weihnachtsessen 2025 VfL Eintracht LA
16.05.2026 — Nationales Meeting
Goldmedaille durch Luna Bulmahn und Bronze für die 4 x 100 Meter-Staffel bei den Deutschen Meisterschaften der U 23 in Wetzlar
Goldmedaille durch Luna Bulmahn und Bronze für die 4 x 100 Meter-Staffel bei den Deutschen Meisterschaften der U 23 in Wetzlar
P.H. Herausragendes Ergebnis bei den Deutschen U 23 Meisterschaften in Wetzlar war der grandiose Sieg von Luna Bulmahn über 400 Meter im Finale. Nach einer guten Vorlaufzeit von 54,02. Sekunden als Siegerin des Vorlaufes, steigerte sich Luna auf sehr gute 53,25 Sekunden und ließ die Vorlaufschnellste Nelly Schmidt im Finale hinter sich und wurde unangefochten Deutsche Meisterin. Auf den interessanten Eigenbericht von Luna verweisen wir. Wir hätten die spannende Geschichte über die Deutsche Meisterschaft nicht besser beschreiben können.
Am Samstag, dem ersten Wettkampftag, gelang unserer 4 x 100 Meter im 1. Lauf des Staffelwettbewerbes auf der ungünstigen 1. Bahn ein sensationell schnelles Rennen mit der Bestzeit von 46,51 Sekunden. Tabea Schulz lief die Startkurve schnell an und übergab an Michelle Janiak, die auf der Gerade ein super Rennen lief. Auch Sabrina Häßler durchlief die zweite Kurve schnell und übergab an Johanna Schierhielt, die sich bis zum Ziel mit langem schritt deutlich vorne blieb. Der Gewinn des ersten Zeitendlaufes durch unser Team war eine Überraschung.

4 x 100 Meter Staffel gewinnt bei der DM U 23 Bronze. v. l. Johanna Schierholt, Sabrina Häßler, Michelle Janiak, Tabea Schulz und Trainer Roland Strohschnitter.
Foto: Roland Strohschnitter
Es folgten zwei weitere Zeitendläufe mit den Siegern LG Eintracht Frankfurt in 46,44 Sekunden und dem SCC Berlin in 46,51 Sekunden. Dann stand es fest: Wir wurden Dritter.
Mit dem Gewinn der Bronzemedaille ging ein Traum in Erfüllung und machte die Sensation für unsere Staffel perfekt. Am Gewinn der Deutschen Meisterschaft fehlten uns 7/100 Sekunden. So nahe waren wir noch nie am Meistertitel.Michelle Janiak lief im Vorlauf über 400 Meter ein gutes Rennen und qualifizierte sich mit 56,91 Sekunden für das B‑Finale, in welchem sie sich auf 56,68 Sekunden verbesserte und einen tollen Vierten Rang belegte. Svenja Pape lief im Vorlauf über 400 Meter 57,96 Sekunden, Johanna Schierholt folgte mit 58,69 Sekunden.

Johanna Schierholt und Michelle Janiak im Vorlauf über 400 Meter (v. l.) Foto: Theo Kiefner Sportfoto
Lilli Böder lief im Vorlauf über 100 Meter mit 11,90 Sekunden persönliche Bestzeit und verfehlte das Halbfinale nur um einen Platz. Tabea Schulz erreichte über 200 Meter im Vorlauf SB mit 25,15 Sekunden.
Henrike Fiedler lief im Vorlauf 100 Meter-Hürden 14,95 Sekunden und sprang 5,41 Meter weit.
Marie Pröpsting qualifizierte sich im 1.500 Meter-Vorlauf in 4:46,19 Minuten für den Endlauf. Im Endlauf steigerte sich Marie auf die persönliche Bestzeit von 4:40,21 Minuten erheblich und erreichte damit den 9. Rang.
Luis Grewe war im Weitsprung der jüngste Teilnehmer. Mit der Weite von 6,88 Meter belegte er den siebten Rang. Leider konnte Luis an seine Siebenmetersprünge in Wetzlar nicht anknüpfen Er kann bei den U 23 DM aber noch vier Mal antreten und sich auf die Deutschen Jugendmeisterschaften 2019 freuen.
Deutsche Meisterschaften U 23 in Wetzlar
Luna Bulmahn gewinnt Deutsche Meisterschaft
Eigenbericht von Luna Bulmahn
Ein ereignisreiches Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Wetzlar liegt hinter mir. In einem sehr windigen Vorlauf konnte ich mir mit der 2. schnellsten Zeit von 54.02s eine gute Bahn im A‑Finale ergattern. Mit einer Zeit von 52.79s lief Nelly Schmidt die schnellste Vorlaufszeit. Im Finale am heutigen Sonntag war die Nervosität ein Level höher. Schon kurz nach dem Start ist mir aufgefallen, dass mein rechter Spikes offen war — so lief ich das ganze Rennen mit einem offenen Schuh und dem Gedanken, dass ich jede Sekunde rausrutsche und ohne Schuh weiter laufen muss.
Die ersten 200m bin ich vom Gefühl her gut angegangen, bis 300–350m war ich gleichauf mit der Nelly Schmidt und zum Ende des Rennens konnte ich mich dann etwas absetzen. In einer Zeit von 53.25s konnte ich mir den Deutschen Meistertitel sichern, worüber ich mich sehr freue! Mit der EM-Norm über 400m und dem Deutschen Meistertitel in der Tasche hoffe ich nun auf eine Nominierung zu den Europameisterschaften der u23 in Schweden.

Luna Bulmahn wird Deutsche Meisterin In der Wettkampfklasse U 23 über 400 m in 53,25 Sek. Foto: Bulmahn

Siegerehrung Deutsche Meisterschaft U 23 über 400 Meter v. l. Nelly Schmidt, LTDSHS Köln, Luna Bulmahn, VfL Eintracht Hannover, Alica Schmidt, SCC Berlin. Foto: Bulmahn
Ein Interview von Luna Buhlman gibt es als Video bei leichtathletik.de.
Landesmeisterschaften im Blockwettkampf in Stuhr
NLV+BLV-Meisterschaften Blockwettkampf Jugend U16
2 Titel, 2 Vizetitel und vier DM-Normen am 26. Mai 2019 in Stuhr

Landesmeisterinnen mit der Mannschaft im Blockwettkampf W15/14, leider nicht mehr auf dem Bild: Greta
A.L. Ladys First! Könnte man meinen, denn beide gemeldeten Jungs in der Altersklasse M14 meldeten sich krank. So machte sich ein 7‑köpfiges reines Mädelsteam auf den Weg Richtung Bremen, um bei der Vergabe der Landestitel der Jahrgänge W14 und W15 in den Fünfkampfblöcken Sprint/Sprung (100m — 80m H. — Weit — Hoch – Speer), Wurf (100m — 80m H. — Weit — Kugel — Diskus) und Lauf (100m — 80m H. — Weit — Ball — 2000m) sowie der Mannschaftwertung WU16 mitzumischen. Mit Jaenne Allipoé (W14 Block W), Meret Plesse (W14 Block S/S) und Greta Trepca (W14 Block S/S) mitsamt Trainern Annika Grützner und Casimir Matterne sowie Alexandra Lips (W14 Block L), Klara Dyszack, Pia Moszczynski und Jana Ronshausen (alle W15 Block S/S) mit Trainern Simon Bieker und Ansgar Lenfers war ein durchaus schlagkräftiges Team am Start.
Die schlechte Nachricht gleich vorweg: nach tollem Start im Weitsprung (4,55m, PB) stürzte Greta leider bei den Hürden und konnte den Wettkampf nicht beenden. Glücklicherweise blieb es einigen zwar schmerzhaften aber nicht ernsten Schürfwunden. Das wird wieder, Greta!
Aufgrund der hohen Teilnehmer(innen)zahl wurden die W14 S/S Mädchen in 3 Riegen aufgeteilt, sodass es schwierig war, den Überblick über die tatsächlichen Platzierungen zu behalten. Meret (NLV-Hallenmeisterin und frischgebackene Bezirksmeisterin im Weitsprung mit fantastischen 5,50m) legte trotz wechselhaften und böigen Winden im Weitsprung starke 5,22m vor und setzte sich an die Spitze der Konkurrenz. Es folgten persönliche Bestleistungen über die Hürden (12,45sec) und 100m (13,37sec), aber die Mädchen vom VfL Stade blieben ihr auf den Fersen. Nach 1,60m im Hochsprung (ebenfalls PB) standen die Zeichen vor dem abschließenden Speerwurf allerdings äußerst günstig, auch wenn beim Einwerfen ein Speer im Gegenwind fast stehen blieb. Aber 31,44m suchten schließlich ihresgleichen in der Konkurrenz. 3x Bestleistung und 4x beste Leistung der Konkurrenz machten es am Ende dann doch deutlich: mit fantastischen 2744 Punkten wurde Meret überlegen NLV-Meisterin.
Auch Jeanne war bei ihrem ersten Einsatz im Block Wurf top in Form, hatte in der Wittmunderin Fortuna Nkengue aber eine fast übermächtige Gegnerin. Nichtsdestotrotz startete sie mit Spitzenleistungen 10,22m im Kugelstoßen (PB) und 12,92sec über die Hürden (PB) und konnte Fortuna über die 100m (12,94m!!, PB) und im Weitsprung (4,85m, Freiluft PB) auch einige Punkte abnehmen. Mit zwei ungültigen Versuchen machte Jeanne es im Diskus noch einmal spannend, doch im dritten sprangen dann ordentliche 20,41m (PB) heraus. 2506 Punkte in Summe bedeuten sicher die Vizemeisterschaft.
Alexandra im Block Lauf war mit ihrem Start über Hürden trotz Bestleistung in 14,04sec nicht so recht zufrieden. Aber manchmal benötigt man nur den richtigen Anreiz, um dann loszulegen. 43,50m im Ballwurf (PB) sprechen für sich und sorgten für den Sprung auf den zweiten Platz. Beim Weitsprung machte es die Windlotterie spannend. Gut, dass Alex gleich im ersten Versuch ordentliche 4,60m vorlegen konnte. Auch die führende Merle Schmidt (VfL Stade) hatte Probleme. Im letzten Versuch drückte der Wind dann beide auf das Plastilin und machte weit bessere Sprünge ungültig. Trotzdem konnte Alexandra weiter aufholen.
Es folgten 100m in 13,42sec (PB), sodass Ansgar und Simon Google sei Dank die Zeitdifferenz für den abschließenden 2000m Lauf ausrechnen konnten: 25sec musste Alexandra vor Merle ins Ziel kommen, um noch eine Chance auf den Titel zu haben. Von den Bestzeiten her schien das möglich, bedeutete für Alex allerdings: Attacke von Anfang an! Während sie an Spitze also ein schnelles aber einsames Rennen lief, konnten sich die Konkurrentinnen im Dreierpulk auf die Verfolgung machen. So schwanden auf der letzten Runde Alexandras Kräfte und sie musste Merle, die ein starkes Rennen lief, auf der Zielgeraden noch passieren lassen. 7:08,13min zum Ende des 5‑Kampfes sind trotzdem aller Ehren wert. Ihr Kommentar dazu, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war: „Ich bin halt kein Zugpferd, sondern eine Kutsche.“ 2531 Punkte sorgten aber für einen sicheren 2. Platz.
Klara, Jana und Pia begannen recht holprig mit dem Hochsprung, sodass sich zeigte, wie sinnvoll es ist, mit zwei Trainern am Start zu sein. Denn Klara erinnerte Ansgar daran, dass sie nur bei den Wettkämpfen gut gesprungen sei, bei denen er nicht dabei war. Nachdem Simon den Hochsprung und Ansgar der Ballwurf übernommen hatte, lief es besser. Klara (1,36m) blieb nur knapp unter der Bestleistung, Jana (1,44m) und Pia (1,56m) stellten die ihren ein. Es folgten Bestleistungen für alle drei über die Hürden, und ein spannender Weitsprung, in dem alle drei erst im dritten Versuch „aufwachten“. Klara kam mit 4,42m nah an die Hausmarke, Pia sprang 4,57m und Jana legte 4,90m (PB) nach. Ähnliches Bild dann über die 100m: Klara (13,75sec) und Pia (13,21sec) knapp an die Bestmarke, Jana mit Hausrekord (13,30sec). Der abschließende Speerwurf ist immer wieder eine Herausforderung, die Jana mit 19,35m (PB), Klara mit sauberen 21,11m (PB) und Pia mit stabil guten 25,88m lösten. Platz 7 für Pia (2524Pkt), Platz 17 für Jana (2402) und Platz 24 für Klara (2220).
Der VfL Stade hatte eine starke aber reine W14 Mannschaft am Start und fühlte sich schon siegessicher, hatte aber die jungen Damen der W15 nicht auf der Rechnung. Die Mannschaft von Werder Bremen dagegen bestand fast nur aus W15 Mädchen. Aber die Mischung macht‘s! Meret, Alexandra, Pia, Jeanne und Jana siegten mit über 500 Punkten Vorsprung: Meister!
P.S.: Quali für die Deutschen Meisterschaften Blockmehrkampf für Meret, Alexandra und Jeanne!
Nationales Meeting mit Melderekord im Erika-Fisch-Stadion
Nationales Meeting mit Melderekord im Erika-Fisch-Stadion
Luis Grewe springt zuhause zum ersten Mal über 7 Meter
C.N. Mehr als 70 Vereine aus elf Landesverbänden haben über 400 Meldungen abgegeben. Dies ist ein neuer Rekord. Viele Vereine bedankten sich für eine gelungene Veranstaltung. Für die Sprinter und Springer war es zwar etwas kühl, dafür blieb es aber trocken und recht windstill.
Dieser Umstand spielte den Springern, die unter diesen Bedingungen keine Probleme mit ihrem Anlauf hatten, in die Karten. Herausragend war der erste 7‑m‑Sprung von Luis Grewe. Im zweiten Versuch flog er mit 7,03 m über die Weite, die er eigentlich schon im letzten Jahr angepeilt hatte. Nachdem der Knoten dann endlich geplatzt war, ging es in den nächsten beiden Versuchen mit 7,06 und 7,01 m erneut über die magische Grenze, die sich jugendliche Spitzenspringer als Ziel setzen. Der Viertplatzierte der Deutschen Jugendmeisterschaften 2018 hat sich für die Saison 2019 eine Weite von 7,30 m als Ziel gesetzt.
Unser zweiter Springer Fawzane Salifou, der wie Luis vom Landestrainer Frank Reinhardt trainiert wird, flog im fünften Versuch mit 6,53 m auf Platz 2 und kam damit fast an seine persönliche Bestleistung heran. Die U18-Mädchen Greta Bauleke und Svenja Wölke sprangen in der U20-Klasse beide über die 5 m. Greta wurde mit 5,21 m Dritte, Svenja mit 5,09 Vierte. Beide waren nicht ganz zufrieden, weil sie die Woche zuvor bei wesentlich schlechteren Bedingungen ein ganzes Stück weiter gesprungen sind.
Die Kurzsprints in der männlichen U 20 wurden vom Hamburger Ansah-Peprah Lucas dominiert. Mit 10,81 sec. über 100 m und 22,19 sec. über die 200 m gewann er beide Kurzsprints deutlich. Marvin Kühnen und Ole Ehrhardt, die Athleten vom Sportclub Magdeburg, belegten in beiden Rennen die weiteren Podestplätze. Unsere Läufer Fawzane Salifou und Adrian Stender schlugen sich mit 11,43 und 11,44 in einem starken Feld achtbar. Diese Zeiten reichten zu den Plätzen 7 und 8. Über 200 m belegte unser 400m-Läufer Till Werner mit 23,40 sec einen Platz im vorderen Drittel.
Livia Fischer (U20) machte einen Freudensprung über ihr Ergebnis über 100 m. Sie verbesserte sich um 0,2 sec auf hervorragende 12,24 sec und schaffte damit auch die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Auch über 200 m reichte es in neuer Bestzeit zum Sieg. Die Uhr blieb bei 25,55 sec stehen. Svenja Pape wurde in 26,00 sec. Zweite.
Bei den Frauen findet Tabea Schulz nach langer Verletzung zurück in den Wettkampfmodus. Sie siegte über 200 m in 25,56 sec vor Aline Petry, die ebenfalls für den VfL an den Start geht.
Beim Nachwuchs im Feld der U18-Jungs waren über 100 m und 200 m jeweils drei Athleten im roten Heimtrikot am Start: Feio Heß, Marcus Ziebell und Armin Baske. Feio konnte mit 11,55 sec eine neue Bestleistung über die kurze Sprintdistanz erzielen und sich über Platz vier freuen. Der Sieger Tim Gutzeit (BTB Oldenburg) war mit seinen 11,29 sec nicht ganz zufrieden. Über die 200 m blieben gleich vier Läufer unter der Norm von 23,00 sec. Marcus Ziebell wurde mit 22,97 sec Vierter, gefolgt von Feio Heß und Armin Baaske auf den Plätzen fünf und sechs.
Im Feld der Männer blieben gleich drei Läufer unter 11 Sekunden. Mit Jonas Bernhagen war ein weiterer Läufer des Sportclub Magdeburg ganz vorne mit dabei. Gleich sechs Läufer des VfL Eintracht gingen an den Start. Es ist sehr erfreulich, dass der ausrichtende Verein in allen Laufdisziplinen viele Athleten am Start hatte. Bester Athlet im Heimtrikot war Sven-Fabian Kwoll, der mit 11,24 sec Vierter wurde und seine Bestzeit nur ganz knapp verpasste. Über 200 m sprang Robert Wolters dann aufs Podest. Mit 22,60 sec. wurde er Dritter und kam knapp vor seinem Mannschaftskollegen Sven-Fabian Kwoll, der auch in diesem Rennen Vierter wurde, ins Ziel. Der Trainer der VfL Eintracht-Männer Roland Strohschnitter sieht seine Sprinter auf einem guten Weg. Die ein oder andere Verletzung muss noch auskuriert werden, die Ziele für 2019 hat er aber fest im Blick: Landesmeister über 4 x 100 m bei den Frauen und den Männern, mindestens Medaillenränge bei den Norddeutschen Meisterschaften und für die Deutschen Meisterschaften in Berlin wird eine Top 10 Platzierung bei den Männern und eine Top 6‑Platzierung bei den Frauen ins Visier genommen.
Für die Hochsprungwettbewerbe lagen hochkarätige Meldungen vor, so dass es sich die Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen nicht nehmen ließ, nach Hannover zu kommen. Leider konnten die Geschwister Imke und Eike Onnen nicht starten. Wir sahen dennoch einen spannenden Wettkämpf, den Luca Meinke mit 2,03 m bei den Männern für sich entschied. Benjamin Küch (1,90) und Florian Stockmann (1,85) sprangen auf die Plätze drei und vier. Bei den Frauen siegte die Dortmunderin Christina Honsel mit 1,80 m. Mareike Nissen konnte an diesem Tag mit übersprungenen 1,53 m sicher nicht zufrieden sein.
Bei den Wurf- und Stoßwettbewerbe gewann Yasemin Büsel das Speerwerfen der Frauen mit 28,25 m, im Diskuswerfen gingen mit Sarah Bieler (36,39 m) und Svenja Gilde (28,97 m) zwei Eintracht-Frauen an den Start.
Die Langsprints waren zahlenmäßig nicht ganz so gut besetzt. Dies hing auch damit zusammen, dass parallel Qualifikationswettkämpfe des DLV für unsere Läuferinnen stattfanden. Malte Prietz konnte die 400 m bei den Männern in 50,48 sec gewinnen, über 800 m freute sich Maximilian Pingpank (Hannover Athletics), mit 1.53,22 Minuten über eine neue Bestzeit. Emma Reimer (U18) lief ein beachtliches Rennen über 800 m. Sie verbesserte sich gleich über 3 Sekunden und kam nach 2:30,45 Minuten ins Ziel.
Bei den Läuferinnen absolvierte Smilla Kolbe in der U20-Klasse im VfL Eintracht-Trikot die Stadionrunde in unter 60 Sekunden und holte sich damit den ersten Platz. Die U18-Läuferin Anne Gebauer brauchte 64,28 sec über 400 m Hürden. Sie war nicht ganz zufrieden, weil sie das Rennen zu langsam angegangen ist.
Die 400m Hürden ist eine gelungene neue Disziplin in unserem Meeting-Programm mit hervorragenden Leistungen. Der Sieger Jonas Hanßen vom SC Mykl LA, LV NO, ehemals bereits unter 50,00 sec gelaufen, hat nach längerer Wettkampfpause auf Anhieb die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Berlin mit 52,76 sec geschafft und war mit dem Ergebnis und dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Hanßen dient derzeit als Soldat in Munster. Die 400m Hürden empfiehlt sich für die Zukunft als feste Disziplin im Wettkampfprogramm.
Insgesamt zieht Peter Hampe, der auch dieses Meeting federführend organisierte, eine positive Bilanz und bedankte sich ganz herzlich für die hervorragende Organisation durch die vielen ehrenamtlichen Helfer und die Unterstützung aus dem Sportleistungszentrum.
Zwei Athletinnen, vier Landesmeister- und zwei Vizelandesmeistertitel
Zwei Athletinnen, vier Landesmeister- und zwei Vizelandesmeistertitel
R.S. Am 25. und 26. Mai 2019 waren die NLV+BLV-Meisterschaften Einzel Senioren/Seniorinnen in Celle. Denise Homeyer, Klasse W30, startete in vier Wurfdisziplinen. Am Samstag erreichte sie eine Goldmedaille im Kugelstoß mit einer Weite von 10,97 Metern. Sowohl im Diskuswurf als auch im Hammerwurf wurde sie außerdem Vizelandesmeisterin in 30,85 bzw. 27,03 Metern. Einen Tag später war sie wieder im Einsatz und wurde Landesmeisterin im Speerwurf mit einer Weite von 33,28 Metern, erzielt im ersten Versuch. Denise gehört mit diesen Leistungen zu den besten Athleten der Klasse W30 in Deutschland, d.h. es wären TOP 20-Platzierungen in der Deutschen Seniorenbestenliste. Ihre stärkste Disziplin ist der Speerwurf. Hier könnte sie in diesem Jahr unter die TOP TEN kommen. Vor einer Woche ist sie übrigens vierfache Bezirksmeisterin in Hannover geworden. Sie war somit eine der erfolgreichsten Athletinnen dieser Veranstaltung.
Roswita Schlachte konnte nur am Sonntag in Celle starten, da sie einen Tag vorher beim Nationalen Meeting in Hannover geholfen hat. Zunächst wurde sie konkurrenzlos Landesmeisterin im 1500m-Lauf in 6:21,60 min. Zwei Stunden später lief sie noch die 400m in 80,12 sec. und wurde wieder Erste ihrer Klasse W60 vor Dr. Dorit Stehr vom MTV Amelinghausen in 82,00sec.
Bezirksmeisterschaften auf der Mehrkampfanlage in Hannover
Bezirksmeisterschaften auf der Mehrkampfanlage in Hannover
Super: Athletinnen und Athleten vom VfL Eintracht Hannover gewinnen 43 Titel und erreichen mehrfach Platz 1 und 2 bzw. Platz 1 bis 3 sowie viele DM-Normen
R.S. Am 18. Und 19. Mai 2019 waren die Bezirksmeisterschaften im Erika-Fisch-Stadion. Es war eine Mammutveranstaltung mit 1045 Meldungen von 518 Athleten aus 87 Vereinen von W/M 14 bis W80+ bzw. M80+. Ausrichter war der Leichtathletikverband Hannover Stadt. Für den VfL Eintracht Hannover gab es 86 Meldungen von Jugendlichen bis U20 und 67 Meldungen von Männern und Frauen inclusive der Seniorenklassen. Besonders erwähnenswert ist das Abschneiden von Meret Plesse. Sie wurde nicht nur dreimalige Bezirksmeisterin, sondern ist zur Zeit auch mit ihrer erzielten Weite von 5,50m im Weitsprung Erste ihrer Klasse W14 in Deutschland. Außerdem hat sie die Norm für die Deutschen Einzelmeisterschaften der W15 um fünf Zentimeter übertroffen.
Ältester Teilnehmer war Hubert Weltle, Jahrgang 1940, in der Klasse M70. Er startete im Hochsprung und absolvierte eine Höhe von 1,15m.
Folgende Athletinnen und Athleten wurden Bezirksmeisterin bzw. Bezirksmeister (+ ggf. Double , +ggf. Triple):
W14
Speer: Meret Marie Plesse, 30,90m
Greta Trepca (2.), 29,34m
Weitsprung: Meret Marie Plesse, 5,50m, W15 DM-Norm
80m Hürden: Meret Marie Plesse, 12,83 sec.
Diskus: Jeanne Alipoé, 23,81m
Greta Trepca (2.), 20,88m
M14
Speer: Ingmar Jeske, 36,79m
80m Hürden: Phil Halfmann, 14,39 sec.
Carl-Jonas Rehab (2.), 15,37 sec.
W15
100m: Pia Moscynski, 13,39 sec.
Jana Ronshausen (2.), 13,51 sec.
WJU16
4x100m (Dyszack/Moscynski/Lips/Ronshausen) 51,92 sec.
WJU18
400m Hürden: Anne Gebauer, 64,05 sec.
1500m: Svenja Holenburg (2.), 4:50,55 Min., DM-Norm
Weitsprung: Svenja Wölke, 5,34m
Greta Baulecke (2.), 5,32m
MJU18
200m: Marcus Ziebell, 23,11 sec.
4x100m: (Baaske/Ziebell/Heß/Wendel) 45,13 sec.
WJU20
100m: Lilli Böder, 12,36 sec.
Livia Fischer (2.), 12,55 sec.
Janina-Marie Grünke (3.), 12,91 sec.

Triple im 100m-Lauf der WJU20: v. l. Janina-Marie Grünke (3.), Lilli
Böder (1.) und Livia Fischer (2.)
Weitsprung: Chiara Rust, 4,62m
Jessica Jaedicke (2.), 4,49m
Hochsprung: Chiara Rust, 1,41m
MJU20
100m: Fawzane Salifou, 11,39 sec.
1500m: Jannik Kolthoff, 4:39,91 min.
Weitsprung: Fawzane Salifou, 6,38m
Frauen
400m: Aline Petry, 57,03 sec., DM U23-Norm
Johanna Schierholdt (2.), 57,36 sec., DM U23-Norm
100m: Michelle Janiak, 12,03 sec.
Tabea Schulz (2.), 12,51 sec.
1500m: Marie Pröpsting, 4:46,79 min., DM U23-Norm
Kugel: Svenja Gilde, 10,99m
Sarah Bieler (2.), 10,69m
Diskus: Annika Grützner, 37,42m
Sarah Bieler (2.), 35,61m
200m: Michelle Janiak, 24,52 sec.
Sabrina Häßler (2.), 24,94 sec.
Tabea Schulz (3.), 25,23 sec.
4x100m (Schulz/Petry/Schierholt/Bauleke) 48,20 sec. (Staffelteam Niedersachsen)

Triple im 200m-Lauf der Frauen: v.l. Sabrina Häßler (2.), Michelle Janiak (1.), Tabea Schulz (3.)
Männer
Hammer: Adam Pelka, 44,44m
400m: Volker Kinast, 49,21 sec.
200m: Volker Kinast, 22,14 sec.
Robert Wolters (2.), 22,63 sec.
Marvin Thölken (3.), 23,22 sec.
Diskus: Maximilian Gilde, 39,33m
Julian Bilsky (2.), 37,66m
Hochsprung: Benjamin Küch, 2,03m
Dreisprung: Luis Greve, 14,67m
4x100m I (Kwoll/Wolters/Kinast/Thölken) 42,62 sec., DM-Norm
4x100m II (Salifou/Napp/Wolters/Küch), 43,47 sec.
Seniorinnen
Hammer: Denise Homeyer, W30, 22,09m
Diskus: Denise Homeyer, W30, 30,53m
Kugel: Denise Homeyer, W30, 10,90m
Speer: Denise Homeyer, W30, 34,37m
800m: Roswita Schlachte, W60, 3:19,52 min.
Senioren
800m: Thomas Kolthoff, M50, 2:31,17 min.
Diskus: Tilman Schröder, M50, 33,76m
Weitsprung: Joachim Gilde, M60, 4,43m
Hochsprung: Joachim Gilde, M60, 1,40m
Hochsprung: Hubert Weltle, M70, 1,15m
Hinweis: Roswita Schlachte (r.schlachte@t‑online.de) bittet um Fotos, um Angabe von weiteren Normen und Fehlerhinweisen.
Luna Bulmahn läuft als Startläuferin im 4x400 Meter-Quartett des DLV bei der Staffelweltmeisterschaft in Yokohama (Japan)
Luna Bulmahn läuft als Startläuferin im 4 x 400 Meter-Quartett des DLV bei der Staffelweltmeisterschaft in Yokohama (Japan)

Luna Bulmahn startet bei der Staffelweltmeisterschaft (World Relays) in Yokohama
Foto: Luna Bulmahn
P.H. In Yokohama (Japan) fand die Staffelweltmeisterschaft – World Relays- statt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband startete mit insgesamt sieben Frauen- und Männerstaffeln in nachfolgenden Wettbewerben:
4 x 100 Meter, 4 x 200 Meter, 4 x 400 Meter und der bisher unbekannten Mixed-Staffel ( 4 x 400 Meter, 2 Männer, 2 Frauen).
In der 4 x 400 Meter-Staffel der Frauen wurde Luna Bulmahn vom VfL Eintracht Hannover als Startläuferin eingesetzt. Luna lief sowohl im Vorlauf als auch im B‑Endlauf jeweils ein starkes Rennen und brachte das DLV-Quartett für die nachfolgenden Läuferinnen Corinna Schwab (Vorlauf), Laura Müller, Ruth Sophia Spelmeyer und Hannah Mergenthaler gut ins Rennen.

4 x 400 Meter-Staffel des DLV: v. L. Hannah Mergenthaler, Luna Bulmahn, Ruth Sophia Spelmeyer, Corinna Schwab
Foto: Dirk Reps
Die Staffel qualifizierte sich über den Vorlauf für das B‑Finale in welchem das deutsche Quartett für die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Doha (Katar) Platz zwei erreichen musste.
Im B‑Endlauf lief es zunächst richtig gut: Luna Bulmahn lief gut an, Laura Müller schaffte den Sprung an Platz zwei. Ruth Sophia Spelmeyer kam bei ihrem Come-back nach eineinhalb Jahren Verletzung bedingter Pause an die führende Niederländerin heran. Doch der Wechsel auf Schlussläuferin Hannah Mergenthaler ging völlig daneben. Da waren die Niederländerinnen enteilt und auf der Zielgraden überlief Belgiens Schlussläuferin unsere Hannah Mergenthaler. Für die deutsche Mannschaft verblieb nur der dritte Platz, der für die direkte Qualifizierung für Doha nicht reicht. Die Mannschaft lief 3.31,89 Minuten (Vorlauf 3:30,32).
Nun muss sich das deutsche Quartett über die Weltrangliste einen Startplatz für die WM sichern. Über die Liste werden weitere sechs Doha-Plätze vergeben. Es ist also noch nicht alles verloren, auch für unsere Athletin Luna Bulmahn nicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Luna Bulmahn und Ruth Sophia Spelmeyer (v.l.) im DLV-Trainingslager in Okinava (Japan)
Foto: übersandt von Luna Bulmahn
Der VfL Eintracht Hannover gratuliert Luna Bulmahn zur Berufung in die Nationalmannschaft und ihren ersten internationalen Start für Deutschland. Dies ist aller Ehren wert ist.
Vorgeschaltet vor dem Start in Yokohama war ein dreiwöchiges Trainingslager in Okinava, ebenfalls in Japan. Hier trainierte Luna zusammen mit Ruth Sophia Spelmeyer und dem gesamten 25-köpfigen DLV-Team täglich intensiv unter Anleitung von Bundestrainerin Claudia Marx und ihrem Trainer Edgar Eisenkolb.
Förderverein der Leichtathletik
Flyer Förderverein Förderverein der Leichtathletik
Nach der Auflösung der LG Hannover im Jahr 2015 ist 2016 der „Verein zur Förderung der Leichtathletik im VfL Eintracht Hannover von 1848 e. V.“ gegründet worden. In seiner Satzung heißt es im § 2 Zweck, Gemeinnützigkeit, Absätze 2 und 3: „Zweck des Vereins ist die Förderung des Leichtathletik-Sports.“ insbesondere „durch die Beschaffung von Mitteln für die Gestellung von Übungsleitern, der Verbesserung der Trainings- und Wettkampfbedingungen, der Unterstützung bei trainings- und wettkampfbedingten Kosten, der Anschaffung von Sport- und Trainingsgeräten bzw. Sportkleidung und der Förderung leistungsbezogener Leichtathleten durch Beteiligung an Kosten und Aufwand.“
Am 8. Mai 2019 fand die 5. Mitgliederversammlung im Clubhaus des VfL Eintracht statt. Der Vorsitzende, Dieter Berndt, Springe, konnte acht Fördervereinsmitglieder begrüßen.
In seinem Bericht dankte er seinen drei Vorstandskollegen für die bisherige vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit. Seit der letzten Mitgliederversammlung im Mai 2018 fanden vier Vorstandssitzungen statt, die Mitgliederzahl erhöhte sich um neun auf insgesamt 33. Diese sind auch Mitglieder des VfL Eintracht oder Eltern von leichtathletiktreibenden Schülern und Jugendlichen. Trotz dieser schon beachtlichen Mitgliederzahl hofft der Vorsitzende auf weitere Zugänge, um die Leichtathletik im Verein noch stärker fördern zu können.
Bisher wurden folgende Fördermaßnahmen beschlossen:
- drei Athletinnen und ein Athlet direkt
— vier Trainingslager für Schüler/innen, Jugendliche und Männer, Frauen
— Beteiligungen bei der Beschaffung von Geräten
— Übernahme der Beschaffungskosten von Trainings- und Wettkampfkleidung (allein 52 Personen zum Jahreswechsel 2018/19).
Vom Finanzamt Hannover Nord wurde die Gemeinnützigkeit des Fördervereins bestätigt, so dass der Verein auch weiterhin Spendenbescheinigungen ausstellen wird.
Der Schatzmeister, Martin Schröder, Hannover, berichtete von einem positiven Gesamtvermögen zum 31.12.2018, die Kassenprüfung bestätigte die Ordnungsmäßigkeit seiner Kassenführung. Somit konnten die Mitglieder dem Vorstand die Entlastung erteilen.
Erfreulich ist auch die Einbindung eines weiteren Vorstandsmitglieds: Roswita Schlachte, Hannover, Schatzmeisterin der LA-Abteilung, hat sich zur Mitarbeit im Förderverein als Beisitzerin bereit erklärt – herzlich willkommen!
VfL Eintracht Hannover dominiert die Stadtstaffel 2019
VfL Eintracht Hannover dominiert die Stadtstaffel 2019
P.H. Der VfL Eintracht Hannover überzeugte bei der 105. Stadtstaffel am 5. Mai 2019 im Sportpark in allen Bereichen. Mit 34 gemeldeten Mannschaften hatten wir keine Mühe, die Gesamtwertung mit 227 Punkten (2018: 214) vor TSV Bemerode 92 Punkte und TuS Bothfeld 90 Punkte zu gewinnen. Auch die Nachwuchswertung wurde vom VfL Eintracht sehr deutlich mit 164 Punkten (2018: 165) vor TuS Bothfeld 70 Punkte und TSV Bemerode ebenfalls 70 Punkte gewonnen. Die Gesamtwertung wurde das 31. Mal in Folge und die Nachwuchswertung zum 19. Mal gewonnen.

Frauen- und Männermannschaften gewinnen die Wanderpokale.
Bürgermeister Thomas Hermann gratuliert für die Stadt Hannover.
Foto: PH
Das Projekt „Stadtstaffel“ war ein erfolgreiches solidarisches Ergebnis der Abteilungen Leichtathletik, Fußball und Turnen.
Unsere Mannschaften gewannen insgesamt 14 Medaillenplätze: 9 Gold, 4 Silber, 1 Bronze. Es gab kaum eine Wertung in der wir nicht auf dem Podium dabei waren.
Den Männerhauptlauf mit 8 Läufern auf einer Rundstrecke im Sportpark von 3.300 Meter gewann unsere Mannschaft in der Streckenrekordzeit von 7:53,54 Minuten mit 46 Sekunden Vorsprung vor TuS Wettbergen und dem Mühlenberger SV. Der Harry Jirjalke-Wanderpokal wurde erneut gewonnen und geht wieder in die Südstadt. Die großen Konkurrenten der Vergangenheit Hannover 96 und TK zu Hannover waren nicht am Start. So lief unsere Mannschaft, die von Roland Strohschnitter und Dieter Berndt ins Rennen geschickt wurden:
Malte Prietz, Fabian Kuklinski, Lennard Kolter, Daniel Napp, Robert Wolters, Marvin Thölken, Benjamin Küch und Maximilian Bohl.

Männermannschaft gewinnt Harry Jirjalke Wanderpokal mit Bürgermeister Thomas Hermann
und Ehrenvorsitzenden des NLV Hannover-Stadt Dr. Helmut Roders
Foto: PH
Auch unsere Frauenmannschaft, ebenfalls mit 8 Läuferinnen, die denselben Rundkurs wie die Männer absolvierten, gewannen mit 22 Sekunden Vorsprung vor dem Turnklubb zu Hannover in Streckenrekordzeit von 9:48,50 Minuten. Die überraschend starke Mannschaft des Turnkubbs wurde vom Urgestein Edward Kowalczuk betreut.

Frauenstaffel des VfL Eintracht Hannover gewinnt Wanderpokal des Stadtsportbundes Hannover.
Präsidentin des SSB übergab den neuen Pokal des SSB zusammen mit Bürgermeister Thomas Hermann.
Foto: PH
So lief die von Maud Lehmann-Musfeldt und Ernst Musfeldt aufgestellte Mannschaft:
Marie Pröbsting, Nomi Parnitzke, Marlene Heimann, Franziska Stasch, Luise Kuske, Smilla Brand, Johanna Schierhold und Corinna Busch. Der vom Stadtsportbund Hannover gestiftete Wander-Pokal wurde von der Präsidentin des SSB Rita Girschikofsky zusammen mit Bürgermeister Thomas Hermann überreicht.
Die Männliche Jugend gewann Gold und Silber. Unsere Senioren der Altersklasse Ü 35 gewannen wie in den Vorjahren die Goldmedaille.

Männer Ü 35 gewinnen in schneller Zeit.
Ingo Roders, Christoph Bube, Simon Bieker, Thomas Kolthof
Foto: PH
Die von Thomas Kolthof betreuten Diversity-Staffeln U 18 gewannen in beeindruckenden Läufen Gold- und Silbermedaillen.
Bei den Pendelstaffeln wurden 4 Gold‑, 2 Silber- und 1 Bronzemedaille gewannen. Fußballer und Turnerinnen haben den Leichtathleten gezeigt wie schnell sie laufen können.

Männliche Fußballjungs der Wettkampfklasse U 16 laufen den Leichtathleten weg und gewinnen mit großem Vorsprung Gold.
Foto: Martin Schröder
Ulli Weber hatte erneut hoch motivierte Kinder und deren Betreuer erfolgreich organisiert. Ebenso hat Svenja Neise ihre schnellen Mädels gut auf die Pendelstaffeln vorbereitet.

Die schnellen Turnmädels der Wettkampfklasse U 12 freuen sich über die Goldmedaille. Fot: Martin Schröder
Hier die tollen Ergebnisse:
Pendelstaffel 8 x 75 m Medaille Zeit/Minuten Abteilung
- Männliche Kinder U 10 Gold 1:55,27 Fußball
- Männliche Kinder U 12 Silber 1:47,73 Fußball
- Männliche Kinder U 14 Gold 1:38,63 Fußball
- Männliche Kinder U 14 Silber 1:39,63 LA Maxi/Svenja
- Männliche Kinder U 16 Gold 1:28,03 Fußball
- Weibliche Kinder U 12 Gold 1:45,85 Turnen/Svenja
- Weibliche Kinder U 14 Silber 1:36,41 LA Maxi/Svenja
- Weibliche Kinder U 16 Bronze 1:33,89 LA Simon Bieker
Mit dem Ergebnis der Stadtstaffel kann der VfL Eintracht Hannover sehr zufrieden sein. Die Beteiligung der drei großen Abteilungen Fußball, Turnen und Leichtathletik macht uns stark und hat zum kaum zu überbietendem Erfolg geführt.
Allen Trainer, Betreuern, Eltern und weiteren Helfern sei sehr herzlich im Namen des Präsidiums und der weiteren Verantwortlichen gedankt.
Überreichung DLV-Bestennadeln 2018
Überreichung DLV-Bestennadeln 2018
P.H. DLV-Bestennadeln 2018 werden auf der Leichtathletikabteilungsversammlung an nachfolgenabgebildeten Athletinnen und Athleten überreicht:

Alexandra Lips erhält DLV-Bronze, mit Trainern Simon Bieker (links) und Ansgar Lenferts. Foto: Martin Schröder

Marvin Thölken (DLV Silber) und Robert Wolters (DLV Gold), schnelle Sprinter
Foto: Martin Schröder

Lilli Böder erhält DLV Gold, schnelle 100 m‑Sprinterin, zusammen mit Peter Hampe (links) und Frank Förster.
Foto: Martin Schröder


